Dienstag, 21. Juni 2011

Anleitung zur Massenpanik - Effizientes Raumhandling

Wer kennt diese Situationen nicht:



  • Voller Zug/Tram/Bus (und Frau Müllers Tasche benötigt einen extra Sitz, das Kind von Herr Jakob gleich zwei und der nette Sitznachbar duscht aus persönlicher Überzeugung nicht)
  • Die ewige Schlange an der Migroskasse (der Herr vor mir scheint eine ganze Kompanie zu Verpflegen und die Dame an der Sitze kann sich den Code ihrer EC Karte nicht merken)

Solche Gelegenheiten erfordern eine kreative Platzbeschaffungslösung. Somit hier die Anleitung zu einem effizienten Raumhandling:

  1. Böse Schauen (das Kind von Herr Jakob wird sich weinend zurück ziehen auf einen anderen Platz und die Dame wird anstatt ihre EC Karte mit Bargeld zahlen)
  2. Laut Musik hören ( nervt jeder in Umkreis von einem Kilometer, somit wird der Platz im Zug nicht besetzt)
  3. Laut vor sich hin reden und das Wort Arschloch besonders laut betonen (da werden Plätze fluchtartig verlassen und der Kompanie Verpfleger steuert auch lieber eine andere Kasse an)
  4. Sich als Deutsche ausgeben und sich lauthals über etwas beklagen (da rennen die Schweizer)
  5. Knurren (es nützt keine Ahnung warum, wahrscheinlich sitzt der Kampfhund Schock noch tief)
  6. Laut über Sex reden (da drehen sich alle peinlich berüht weg, ein hoch auf prüde Mitgenossen)
  7. Laut Weinen und GROSSE Tränen produzieren (auch hier flüchten alle, denn Emotionen mögen die Eidgenossen auch nicht, und ausserdem kann Unglück anstecken sein)
  8. Wild um sich schlagen (Gewalt hiflt immer)
  9. Sich lauthals am Telefon über die eigene Verdauung unterhalten (da läuft was..)
  10. Eimal laut Husten und eine Maske hervornehmen (Schweinegrippe ist eine todsichere Sache wenns ums Raumhandling geht)

So ich wünsche viel Vergnügen und einen angebehmen Aufenthalt in einen leeren Abteil und einer leeren Kasse.

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