Freitag, 12. Oktober 2012

Zombie Apokalypse

Eine Zombie Apokalypse ist eine schlimme Sache. Vor allem wenn man nicht vorbereitet ist und anstatt „Walking Dead“ im Fernsehen „X-Factor“ angeschaut hat. Tja selber Schuld wenn man den Zombie ansingt und dann gefressen wird…..

Wie auch immer, hier die 10 schlimmsten Dinge die bei einer Zombie Apokalypse passieren können:

  1. Man wird gebissen, während man im Hello Kitty Pyjama ist oder gerade die Wohlfühl-pink-Leggings anhatte. Mit so einem Outfit für ewig herum zu laufen und andere zu verspeisen ist nur peinlich.

  1. Man merkt nicht, dass die Apokalypse bereits begonnen hat. Die Zombies sehen nämlich nicht anders aus, als die morgendlichen Pendler die sich einen Sitzplatz erkämpfen wollen.

  1. Man wohnt in einer dicht besiedelten Wohnanlage mit vielen Kindern. Schreiende Kinder vor der Wohnung ist ja schon eine Plage, aber wenn die noch zu Beissern werden…

  1. Jeder Tag ist wie Montag, man kämpft fürs Überleben

  1. Es gibt kein App mit einer Anleitung zum Überleben

  1. Die Zombies beissen nicht nur sie singen auch Justin Bieber Songs

  1. Im Dunkel kann man nicht mehr unterscheiden ob es nun ein Zombie ist oder einfach eine Person mit aufgespritzten Lippen (L.A wird’s schwer haben)

  1. Francine Jordi und Florian Ast müssen sich wieder zusammenraufen und gegen Zombies kämpfen

  1. Man wird zum Zombie und das Einzige was man zum Essen kriegt sind superschlanke Models.

  1. die Zombies werden zu Chuck Norris

Freitag, 31. August 2012

Ich bin ein Highlander

Letzte Woche wurde in St. Ursen (am Ende der Welt, rechts) die Highlandgames durchgeführt. Dies war natürlich ein Ereignis, schliesslich durften die Männer ihre Röcke (Mann kann sie solange Kilt nennen wie er will...Twix/Raider ist schliesslich auch noch immer klebriges Caramel Zeugs) aus dem Schrank holen. Um dies angemessen zu feiern, wurde jede Menge Guinness getrunken. Neben dieser Hauptsportart standen auch noch andere körperliche Betätigungen auf dem Programm. Ob Baumstamm werfen, Steinstossen oder Gewichtweitwurf, Hauptsache Mann/Frau konnte etwas in der Gegend rum schmeissen. Ein tolles Wochenende, wo man sich wie ein Schotte fühlte und das Nessie öfters doppelt sah (ob es an einer Überdosis Fudge oder am Bier lag, wurde nie aufgeklärt).

Als moderne Frau (ich besitze ein IPhone, IPad, IMac und eine Justin Bieber Allergie) habe ich festgestellt, dass auch in mir ein kleiner Highlander steckt:

  1.  Tasche tragen

Jeden Tag trage ich eine schwere Tasche mit mir rum. Steine zu schleppen ist für Gute-Zeiten-Schlechte-Zeiten-Schauer oder Boy-Band-Fans.

  1. Jagdinstinkt

Ob Kleider, Schuhe oder Accessoires ich habe den richtigen Riecher. Wenn ich die Fährte aufgenommen habe, kann mich nichts davon abhalten zu zu schlagen und die Beute stolz nach Hause zu tragen.

  1. Brieföffner

Mein Umgang mit dem Brieföffner zeugt von technischer Ausgereiftheit und Schnelligkeit. Mit Leichtigkeit besiege ich jeden Brief der sich mir in den Weg stellt (ausser Briefe vom Steueramt, die sind mir zu explosiv).

  1. Whiskey

Ich trinke Whiskey am liebsten mit heissem Wasser und einer Zitrone. Hot Whiskey ist so was wie der Nespresso unter den Kaffemarken.

  1. Sprache

Ein Schotte zu verstehen ist schwierig, da er mit einem starken Akzent spricht. Mich zu verstehen ist auch schwierig, da……..ES IST SCHWIERIG.   

Freitag, 17. August 2012

Anleitung für heisse Tage

Wir Schweizer sind heisse Tage nicht gewöhnt. Grundsätzlich wünschen wir sie herbei aber da wir ja Pessimisten sind (das Bierglas ist nun einmal halb leer), gehen wir nie davon aus, dass es wirklich warm wird. Somit ist der Schrecken dann gross, wenn der Thermometer auf 30 Grad steigt. Ab diesem Zeitpunkt finden wir die Hitze unerträglich. Somit liegt die ideale Temperatur für den Durchschnittsbünzli bei exakten 29.5 Grad. Da uns ein heisses Wochenende bevorsteht, war ich so nett (nicht das sich jemand daran gewöhnt, ich bin nur nett weil mich die Hitze träge macht) und habe einige Tipps für warme Tage zusammen gestellt.

  1. Mojito

Es gibt nichts erfrischenderes als ein Mojito mit viel Alkohol und Eis. Da lässt sich jede Temperatur aushalten (bis 29.5 Grad = mehr Alkohol, ab 29.6 Grad = mehr Eis)

  1. Spritzpistole

Dieses Werkzeug hilft nicht nur gegen tinitusverusachende Kinder und das etwas andere Pflanzen giessen, sondern ist auch zum Eigengebrauch einsetzbar (man nennt es auch Polizei und Räuber für Fortgeschrittene Erwachsene oder abgekürzt: Wet T-Shirt Contest).

  1. Eisbeutel

Ein Eisbeutel ist ideal um das Bier kühl zu halten. Anleitung: Eisbeutel mit Tuch um Bier befestigen.

  1. Früchte

Es gibt nichts erfrischerendes als Früchte, vor allem wenn sie in einer Bowle eingelegt sind

  1. Keine Bewegung

Endlich hat man eine Ausrede wenn man kein Sport treiben will, sondern nur faul rumliegt…


Zusammenfassung: Mit Faulenzen, Hochprozentigem und durchsichtigen T-Shirts lässt sich jede Hitze durchstehen.

Freitag, 27. Juli 2012

Kommunikation für Anfänger

Die Kommunikationstheorie lernt uns: „man kann nicht nicht kommunizieren“. Das mag vielleicht sein, aber mit Sicherheit kann man zu viel kommunizieren.

Zurzeit ist die Kampf-Kommunikation im Trend. Hier verhält sich die Unterhaltung etwa so, wie ein Kampf zwischen zwei Gladiatoren im alten Rom. Es wird mit Sätzen und Wörter um sich geschlagen und dabei wird jede Tonlage eingesetzt. Ein erfahrener Kampf-Kommunikator kann dabei jede Menge Fremdwörter benutzen. Die Fremdwörter-Taktik ist ideal um den Gegner zu verwirren. Während dieser noch versucht das Fremdwort zu übersetzen, kann er den K.O Schlag vorbereiten. Eine solche Kampf-Diskussion kann eine Ewigkeit dauern. Dabei wird auf Mitmenschen keine Rücksicht genommen, schliesslich gibt es Kopfhörer und ein Publikum schadet ja auch nicht.  

Besonders spannend ist auch die Social Media Kommunikation. Um hier zu den Besten zu gehören, muss man ein Multitasking Talent sein. Schliesslich geht es darum auf Facebook, Twitter, Path, Foursquare,  Pinterest und Instagram zu posten. Die Qualität des Inhaltes ist dabei egal. Die Quantität jedoch zählt hier, schliesslich will man die Welt möglichst im Minutentakt über sein Leben informieren. Besonders interessant sind pikante Details wie welches Getränk man trinkt, der seelische Zustand und der Montag völlig daneben ist. Besonders beliebt sind auch Selbstporträts, schliesslich sieht man alle fünf Minuten anders aus. Social Media Kommunikatoren erkennt man an dem gestressten Blick und der nervösen Handbewegung zum Natel (und ich dachte immer ich hätte Zuckungen).

Eine weitere Kommunikationsart ist das Tja-Gespräch. Eine solche Unterhaltung dauert ungefähr eine Minute und wird mit dem Wort Tja beendet. Es ist ein Wunder, dass drei Buchstaben jede Kommunikation unterbinden kann. Ich finde es die beste Erfindung seit Gespräche gibt. (Achtung Warnung: Übermässiger Tja Gebrauch kann dazu führen, dass man Sätze bilden verliert oder 1 Franken in die Tja-Kasse zahlen muss)

Die Frauenkommunikation ist ebenfalls sehr interessant. Auch hier geht es um die Quantität. Grundsätzlich geht es nicht darum was man sagt, sondern dass man es sagt. Und überhaupt haben Frauen immer Recht. Die Tja Methode kann hier zu Schmerzen führen, da für uns ein Minuten Gespräche nicht existieren und Exponenten welche dies trotzdem tun, bestraft werden müssen. Hier noch ein Insider Tipp: wenn eine Frau schweigt….DANN hat sie etwas Wichtiges zu sagen.

Zum Glück ist die Männerkommunikation einigermassen verständlich: Männer kommunizieren nämlich, wenn sie NICHT kommunizieren. Dieses Verhalten kann man überall in der Welt in Bars beobachten. Das vertraute Bild mit zwei Männern an der Bar die ein Bier trinken und sich anschweigen sagt alles. Männer benutzen nicht gerne Wörter und das ist auch gut so, sonst würde ein Gespräch mit einer Frau in einer Kampf-Kommunikation enden.

Freitag, 20. Juli 2012

Pendeln für Fortgeschrittene

Pendeln ist nichts für Vollpfosten. Einerseits muss der Pendler strategisch planen, andererseits muss er auch kurzfristig operativ werden. Pendeln ist somit nicht für Chuck Norris.

Ein fortgeschrittener Pendler weiss, dass er bevor er eine neue Strecke fährt, eine genaue Situationsanalyse durchführt. Folgende Punkte müssen abgeklärt werden:

-        Anzahl ideale Verbindungen
-        Belegung des Zuges

Nachdem der Pendler 2-3 Verbindungen als knapp ertragbar definiert hat. Muss er nun einige Probefahrten hinter sich bringen um seine Mitpendler zu analysieren. Hier gelten folgende Kriterien:

-        Platzsumo: der Pendler benützt fast zwei Sitze mit seinem Hintern. Die einzige Möglichkeit zu sitzen, besteht darin nicht mehr zu Essen.

-        Plaudertasche: die Plaudertasche redet gerne, dabei ist es ihr egal ob sie nun jemand kennt im Abteil oder nicht. Dabei wird das ganze Zugsteil mit Ohrenkretze beschallt.

-        Seufzer: dieses Exemplar hat Sorgen und sorgt dafür, dass dies jeder weiss, indem er vor sich her seufzt und bekümmert um sich schaut

-        Platzceasar: dieser Exponent hat nicht nur sein Sitz erobert, nein er hat auch den Sitz nebenan annektiert.

-        Zeitungsfanatiker: Dieser Pendler liebt seine grosse Zeitung. Nicht das er sie liest, nein er benützt sie um fanatisch darin zu blättern und damit nicht nur den Lärmpegel erhört sondern auch noch seinem Nachbar vor das Gesicht hält. Wenn er nicht so schnell blättern würde, könnte man ja wenigstens mitlesen.

-        Freizeitreisende: wenn es auch unverständlich ist, einige Menschen stehen gerne früh auf. Diese Exemplare mischen sich gerne unter die Pendler. Ihre Erhabenheit über den Pendler, zeigen sie indem sie mit ihrem Gepäck Gänge verstopfen und dabei noch eine fröhliche Stimmung verbreiten. Die Gattung Pendler wird dabei bedauert und als Pöbel herabgestuft.

-        Rentner: Rentner haben keinen Grund den Zug zu benützen, sie tun es um diese Zeit aber trotzdem. Schliesslich erinnert es sie an frühere Zeiten als man noch miesmuschlig zur Arbeit fuhr. Was für eine tolle Erinnerung!

Von all diesen Pendlertypen sind nur der Seufzer und der Platzceasar erträglich. Der Seufzer bekämpft man mit Musik und der Platzceasar mit dem Spruch: „ist hier noch frei“ und einem gespielten netten Blick. Beide Typen werden nicht erfreut sein, dies erhellt den Tag für den Pendler: schliesslich soll jeder am Morgen leiden.

Nach all diesen Überlegung ist es nun soweit: die *ich-ertrage-es-knapp* Verbindung steht fest.
Nun kann der Pendler nur noch im operativen Bereich optimieren. D.h. er platziert sich je nach Wochentag an der richtigen Einstiegstelle auf dem Perron. Dabei sind Ferien, Jahreszeiten etc zu berücksichtigen.

Der wahre flexible Pendler zeichnet sich damit aus, dass er immer einen anderen Platz wählt. Er hält sich so nicht nur geistig jung, sondern verhindert auch ein Face-Out (wer will schon immer dieselben Langweiler-Gesichter anschauen).

Wer pendelt darf stolz darauf sein, dass er ein bisschen McGyver, Batman und das A-Team ist……einfach Held.

Freitag, 13. Juli 2012

10 Dinge die sich nicht schön reden lassen

Der Mensch hat die Krankheit sich Dinge schön zu reden. Man nennt das auch Überlebensinstinkt. Eine komplexe Frage ist immer noch eine Frage die man nicht versteht und eine anspruchsvolle Zusammenstellung von Kleidungsstücken sieht immer noch völlig daneben aus. Es gibt wirklich Dinge die auch mit grössten Bemühungen nicht erträglich sind:

  1. Kelly Family (eine langhaarige Sippe mit Läusen)


  1. Crocs (kurze Gummistiefel mit psychischen Problemen oder eine unglückliche Paarung von Schweizerkäse und Gummistiefeln)


  1. Rugenbräu Bier (Regenwasser Konsum für Fortgeschrittene)


  1. Das Knorr Bratensaucetöpfli (eine bräunliche chemische Zusammensetzung, die für leichtes Unwohlsein verantwortlich ist)


  1. Rote Beete (schmeckt nicht und ruiniert die weisse Kleidung)


  1. Montag (das ist kein Start in die Woche sonder der Anfang vom Elend)


  1. Nicolas Sparks (Diabetes Verbreiter und Trennungsgrund für Paare)


  1. Gute Zeiten Schlechte Zeiten (Langzeit T(oo)M(uch)I(formation))


  1. Excel (zu viele Felder und Formeln und überhaupt was ist eine Pivot Tabelle)


  1. Jegliche Aktivität die Singen oder Tanzen enthält und von mir ausgeführt wird) (findet jedenfalls meine Freundin----sie wird’s wissen)

Freitag, 6. Juli 2012

Ein Lied für Francine und Florian

Aus aktuellem Anlass habe ich für Fracine Tüpfi Jordi und Florian Vollpfosten Ast ihren bekannten Hit *Ha ne Träne* oder wie ich das Lied gerne nenne *Bulimievorlage* umgeschrieben. Ich stelle den Song gerne zur Verfügung für ihre neue CD: Trennungsschmerz – wir leiden (und wir mit, da wir diesen Käse ja anhören müssen)

Fracine:

Ha ne Träne i mine Ouge
Ha e Wasserfall I mine Ouge
U drin schpiegelt sich dis Gsicht
U drin spiegelt sich dini Hackfre***
Isch’s e Troum wo seit für immer
Für immer isch bi üs nid mau es Jahr
Wo cha gä u nie wird nä
Am liebschte wet ig dir e Klapf gä und dr z ganze Vermöge nä

Florian:

Du hesch e Träne i dine Ouge
Tja du Heulsuse hesch haut e Träne i dine Ouge
Ha gmeint Giele gränne nid
Aber für e Schlagzile im Blick tue ou ig chli gränne
Es isch z Gfüehl wo o mau weh macht
So Gefühlsduseleie verkoufe sich ja bsunders guet
U me truurig isch Tag und Nacht
Aber truurig si tüemer nume zu Blick Redaktions Zyte 08.00 – 20.00


Fracine und Florian:

Säg mir Herrgott – Bruchsch e Brüüe
Säg mir Awalt – wie viu Stütz cha ig abzügle
Bruschsch es Hörgrät
Bruche die Kohle doch – den singe cha i eigentlich nid
Merksch du nid mir rede nüm
Mir rede eh nume no über facebook
Säg mir Herrgott – Isch’s di wiue
Säg mr Awalt – wie viu isch z hole
Isch’s mi Troum – sis jüngschte Gricht
Us isch dr Troum – geits gömer mitere Kampfscheidig vor Gricht

Fracine:

Säg mir bitte – was isch Grächt und Schlächt
Säg mir bitte du Vollpfoste – warum tuesch du umevoguliere u bisch so schlächt

Florian:

Säg mir bitte  - han i äch Rächt und waas isch – d Ewigkeit
Säg mir bitte du Huscheli – tja warum tuesch du ou SMS läse
Fracine:

I ha ne Träne i mine Ouge
I bi immer no am flenne
S isch auso so schtiu u I bi ellei
D Press wartet vor dr Tür u ig bi ganz allei
Dr Moond schiint häu u a mir verbi
D Blitzliechter tüe mi blände
U i schlaafe hüt nacht nid i
Öppe mau es Valium inewärfe


Florian:

Du hesch e Träne i dine Ouge
Ach hör uf gränne ig ha mi ir Schweizer Illustrierte und uf facebook entschuldigt
Si seit dir – sisch aus nüm so
Ig säge dir ja es tuet mir leid
Wie mau gsii isch – u was gsii isch
Chum mir tüe üs öffentlich versöhne und nä e CD uf
Sisch wie söu – u so geits o
So sets si – das verkouft sich guet

Fracine und Florian:

Säg mir Herrgott – bruchsch e Brülle
Liebs Schwizervolk – dir sit ir 1. Reihe vo üsem Beziehigsdrama
Herrgott no mau - Bruschsch es Hörgrät
Herr und Frou Schwizer – ghöre wärdet dir no viu
Ghörsch mi nid
Ob Ziitschrifte oder Radio
Säg mir Herrgott – Isch’s di Wiue
Es isch üsem Mediaberater si Wille
Ghörsch du nid – Was i z säge ha
Nun wärde mir euch mit TMI überschütte
Merksch du nid – was I gärn hät gha
Eigentlich isch alle so – wie mirs gär hei gha