Donnerstag, 23. Juni 2011

10 Gründe warum es von Vorteil ist Passwörter aufzuschreiben

1. man muss keinen neuen Blog kreieren, weil man das Passwort vom Alten nicht mehr weiss.
 
2. man verbringt keine Stunde damit verzweifelt Kombinationen aus Alkoholgetränken, Ex- Freundinnen und TV-Stars als Passwörter einzutippen
 
3. man kann verhindern, dass man wieder einmal ohne Geld dasteht, da man beim 3. Versuch am Automat kalte Füsse gekriegt hat
 
4. man muss nicht fünf verschieden Accounts beim selben Anbieter eröffnen
 
5. wenn man der Informatik telefoniert, würde der nette Mann zur Begrüssung nicht sagen:" Ach wieder zurück aus den Ferien, ja wir stellen dir das Passwort zurück"
 
6. Keine Schlangen an der Kasse im Coop (und auch keine hochroten Köpfe die verzweifelt auf die Tastatur hauen)
 
7. man stellt nicht fest, dass man beim einloggen das jetzige Passwort vergessen hat, jedoch das alte wieder wüsste (ein Fall für TJA)
 
8. man verzweifelt nicht bei der Suche nach einem Passwort das man auch nach einem Monat noch weiss (mhh lieber ein Name, ein Tier oder doch das Geburtsdatum), und vergisst es dann trotzdem wieder
 
9. die Tastaturen dieser Welt würden ein ruhigeres Dasein haben, da die Menschen nicht voller Verzweiflung auf ihnen rumhacken würden (Save the Tastaturen)
 
10. man könnte die grauen Hirnzellen für die wichtigen Dinge des Lebens benutzen, wie für den Weltfrieden und gratis Bier
 

Dienstag, 21. Juni 2011

Zitate die das Leben schrieb

Wahrheiten die nicht einmal die Amerikaner verleugnen können und die ich vollumfänglich bestätigen kann:

Documentation is like sex: when it is good, it is very, very good; and when it is bad, it is better than nothing.

Never take life seriously. Nobody gets out alive anyway

Flying is learning how to throw yourself at the ground and miss

Everyone needs believe in something. I believe I'll have another beer.

The only reason people get lost in thought is because it's unfamiliar territory

Duct tape is like the force. It has a light side, a dark side, and it holds the world together."

It's 11PM, do you know where your pants are?

Whatever it is -- I didn't do it!

I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by

In the beginning the Universe was created. This has made a lot of people very angry and

has been widely regarded as a bad move

Time is an illusion. Lunchtime doubly so.

You live and learn. At any rate, you live.

Nothing travels faster than the speed of light with the possible exception of bad news, which obeys its own special laws.


And my favorite one:

My Karma ran over your dogma.

Super Single

Letzten Sonntag habe ich einen intellektuellen Höhepunkt erlebt. Ich habe in die Sendung Super Single bei SAT 1 reingezappt. Um was es dort genau geht, ist mir leider schleierhaft. Aber who cares, da man viel viel nakte Haut sieht, wer interessiert sich da noch für die Story. Diese Konzept setzt Hollywood schon seit Jahren um. In dieser überaus geistreichen Folge, musste ich mitansehen wie die Singles irr durch den "Urwald" der Dominikanischen Republik rannten (also durch die Parkanlage). Dabei sind einige nette Statements gefallen.


Super-Zicke, Baujahr 83, dank Kleister gut gehalten:
  • Ich finde Natur ein bisschen Wild
  • Spinnen gehören in den Zoo
  • Ich habe Natur nicht so gerne, ich gehe lieber shoppen
  • Mir ist ein Fingernagel abgebrochen
Netter metrosexueller Junge, Baujahr 80, lieblings Werkzeug Venus von Gilette:
  • Ich steige nicht in Gewässer, die ich nicht kenne
  • Bäume sind nicht so mein Ding
  • Hat es hier Ameisen?
  • Die Sonne ruiniert mein Teint
Was soll ich sagen, ich kanns kaum erwarten nächsten Sonntag wieder rein zu schalten.

Egogooglen

Egogooglen ist toll, man weiss wie wichtig die eigene Person ist. In meinem Fall wie unwichtig. Wie es scheint sind meine Namensvetterinen alle in einer Musikgesellschaft und haben Tiere lieb. Was ist bloss mit mir los. Kein einziger Eintrag über mich .....NICHTS.

Ich bin ja vielleicht nicht Nicole Kidman oder singe Schlager aber bitte. In meinem schon längeren Leben habe ich doch das einte oder andere erwähnenswerte getan. Aber nein davon steht nichts online.

Das muss sofort geändert werden, darum hier meine TOP 5 Leistungen:

  1. Ich kann einen ganzen Tag quaseln und keine Ahnung haben von was ich überhaupt rede
  2. Ich bin die häufigste Todesursache von Alkohol
  3. Ich habe, zu spät zu Verabredungen erscheinen, zu moderner Kunst stilisiert
  4. Meine Nagellack harmonisiert mit meiner Kleidung
  5. Ich kann in Restaurants genüsslich schlafen
So Google nächstes mal will ich auch erwähnt werden.

10 Dinge - oder Morgenstund hat S*** im Mund

Ich bin ein ausgesprochener Morgenmuffel, ich verabscheue alles was mit Morgen zu tun hat. Gott hat den morgen erfunden, um uns Demut zu lehren und uns einen Grund zu geben schlecht gelaunt zu sein. Gott meint wer nicht stak genug ist, den Morgen zu überstehen, der ist des Abends mit Völlerei und Alkohol nicht wert. Gott ist ein Drill Sergeant!

Wie auch immer hier ein Einblick in meinen Morgen heute:

  1. Ich bin wach 2 Minuten vor der Wecker klingelt (toll jetzt bin ich 2 Minuten mehr damit beschäftigt den Tag zu verfluchen. Danke auch)
  2. Die Dusche findet kaltes Wasser toll (Ich nicht , aber was habe ich schon zu melden)
  3. Ich finde mein Lieblings Shirt nicht (Dafür ein Shirt in einer Kindergrösse...mein Schrank müsste mal Down-Sizen und sich dann auf TRAGBARE Sachen fokussieren)
  4. Ach toll es herrscht Eiszeit draußen (was auch das Mammut neben mir im Tram erklärt)
  5. Mein Kollege, die Frohnatur begrüsst mich überschwänglich (Es ist mir unerklärlich, wie ein Homo Sapiens, der immer gut gelaunt, hilfsbereit und sonst auch alles SOOOOOO TOLL findet, noch nicht ausgestorben ist. DIE sind hartnäckig)
  6. Ein anderer Kollege findet es eine gute Idee die Kaffeemaschine zu entkalken (Ich finde es eine gute Idee im Internet zu googlen, ob ich auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren kann, wenn ich ihn mit meinem Kugelschreiber angreife)
  7. Im Radio spielen sie " Beautiful Day" (Ich könnte mich übergeben, ich glaube ich blute aus den Ohren)
  8. Jeder einzelne Mitarbeiter findet es für nötig, mir einen wunderschönen Tag zu wünschen (Das geht unter Mobbing !!!!!)
  9. Der Warenautomat ist ausser Betrieb (Toll somit gibt es heute kein Knoppers UND kein Kaffee)
  10. Ich weiss, dass morgen der Morgen nicht besser sein wird (Beständigkeit ist eine nette Sache)
Da ich auch diesen Morgen überstanden habe, darf ich mich am Abend wieder austoben: Lang lebe die Völlerei.

Leiden einer jungen Bürgerin

Ich frage mich oft was in der Schweiz falsch läuft. Bis jetzt konnte ich es nie genau sagen, liegt es an den Kühen, Bergbauern, Fondue, Schoggi oder doch an Calmy Rey's Frisur. Doch seit letzten Sonntag ist es mir klar: es liegt am Schweizer Fernsehen

Folgende Gräueltaten wurden mir am Sonntag Abend zugefügt:

Tatzeit: 20.00
Tatort: Die grössten Schweizer Hits
Beteiligte: Sven Epiney aka Mr Ich-bin-so-unterhaltsam, Beni Thurnheer aka Mr Ich-rede-viel-aber-habe-eigentlich-nichts-zu-sagen und Francine Jordi aka Ich-bin-nett-mehr-muss-ich-nicht-können
Opfer: Ich und all die anderen Schweizer die noch etwas Verstand übrig haben
Tathergang: Das Opfer wurde gezwungen zwei Stunden lang das Gelabbere von D Promis (Schweizer Illustrierte Futter) anzuhören (zum Glück war der Sehnerv schon nach einer Stunde hin, Gott kennt Gnade im Gegensatz zu Chuck Norris)

Während meiner Folter stellte ich mir folgende verzweifelte Fragen:
  • Warum sehe ich immer nur Sven Epiney, wenn ich SF einschalte, ist der Typ dort eingezogen oder sehen alle anderen Schweizer so scheisse aus, dass man sie nicht vor die Kamera lässt?
  • Wer hat Beni Thurnheer das sprechen beigebracht.....den sollte man ins Kellerloch sperren.
  • Francine sieh aus wie eine Klosterschülerin, sie drückt sich auch so aus (Bester Spruch von ihr: Ach die Shakira tut ja so Sachen mit ihrem Bauch.....)
  • Die Schweizer versuchen krampfhaft deutsche Sendeformate zu übernehmen und das schaffen es tatsächlich noch peinlicher zu sein als die Deutschen (Naja wenigstens da schlagen wir dieses Volk)
  • Sven's Frisur ist mit Drei-Wetter-Taft gestärkt, sie hält auch noch nach 2 Stunden Geschleime
  • Wenn die UNO diese Sendung sieht, wird sie Gaddafi erlauben die Schweiz auf zu teilen
  • Ein Schlagersänger hat sich gerade den 1 Platz geangelt und Baschi, Stress und Co auf Platz 2 verwiesen....das Verhält sich etwa analog zu: Megan Fox für Inge Meisel stehen lassen...
  • Warum wird diese Sendung ausgestrahlt - das ist doch ein klare Verstoss gegen die Genfer Menschenrechtskonventionen
und jetzt die wichtigste Fragen aller Fragen
  • was ist mit mir los, dass ich mir das antue.....aus einem Flugzeug springen wäre weniger gesundheitsschädlich.....

Chuck Norris - die Massenvernichtungswaffe

Was soll ich sagen ich bin Chuck Norris hörig, noch nie habe ich einen Mann gesehen der zwei Sachen miteinander kann. Er ist wirklich der erste seiner Art der Multitasking fähig ist. Ein hoch auf Chuck.

hier einmal eine Kostprobe von seinem Können (werdet bleich Männer, ihr seit alle Sissis):

Chuck Norris sucht nicht - er findet

Chuck Norris spaltet das Universum mit einem Roundhouse Kick

Chuck Norris schläft nicht - er wartet

Die Evolutionstheorie gibt es nicht - nur eine Liste von Tieren denen Chuck Norris erlaubt zu leben

Chuck Norris trägt keine Uhr - ER entscheidet wie spät es ist

Globale Erwähnung gibt es nicht - Chuck Norris war einfach kalt, da hat er die Sonne aufgedreht

Chuck Norris braucht keine Waschmaschine - der Dreck entfernt sich freiwillig

Chuck Norris fährt in England auf der rechten Seite

Chuck Norris Mutter ist Jungfrau

Chuck Norris kann ohne eine Frage zu beantworten im Subway ein Sandwich bestellen

10 Dinge über die man NICHT reflektieren sollte

Grundsätzlich sollte frau eh nicht reflektieren, dass ist viel zu mühsam und kann schwerwiegende Folgen haben. Zum Beispiel könnte frau feststellen, dass es nicht viel zu überdenken gibt, da die Flasche Martini ein grosses Loch in ihr Gedächtnis gebohrt hat. Naja gut solche Martini Eskapaden sind dann grundsätzlich zu reflektieren, da ja nichts mehr überig bleibt zum überdenken ausser ein Kater. Mhh wo war ich schon wieder.....aha ja Dinge über die man besser nicht zu viel nachdenkt:



  1. Chuck Norris Witze (ist zu deprimierend zu wissen, dass der Weltfrieden von seinem Roundhouse Kick abhängt)
  2. Die religiöse Miss Schweiz (wie's aussieht kann sie wenigstens Lesen, auch wenn es nur die Bibel ist)
  3. Schweinegrippe (die Chance von Iphone exekutiert oder von SF1 totgelangweilt zu werden ist um einiges grösser)
  4. Tomaten (warum die ein Gemüse sein sollten weiss niemand, aber was solls für ein Bloody Mary hat's immer noch gereicht)
  5. Leere Alkohol und Nasetücher Gestelle im Coop Wankdorf (da ist Konkurrenz vorhanden aber was will diese Person mit Nasetücher.....Kausalzusammenhang???)
  6. Begrüssung Grüss Gott (da wünschen viele meinen Tod.....ich muss Staatsfeind Nr. 1 sein)
  7. Erhaltene Werbung von pro Senectute (ich kann es kaum erwarten Werbung für die Dritten Zähne zu erhalten)
  8. Nr 1. Sekten Anwärterin zu sein (ich muss sehr mitleidenswert aussehen oder verrät mein wirrer Blick mich? Jedenfalls bin ich aus 100 Leuten, diejenige welche angesprochen wird)
  9. Der Computer zeigt Error wenn ich bei Coop Home bestellen will (toll sogar der Computer findet mich fett)
  10. Aussage: Sind sie noch in der Lehre (wies aussieht binich nicht nur depressiv, dick, alt sondern auch doof.)

Ich werde jetzt mal 2 Minuten darüber nachdenken, mehr zeit bleibt mir nicht da meine Gedächtnisspanne eh nicht länger hält dank Alkohol.

Stupidedia - Das Lexikon für Fortgeschrittene

Ich habe endlich die Internetseite meiner Träume gefunden:



http://www.stupidedia.org/stupi/Hauptseite



Endlich einmal eine Internetseite mit Niveau für Anspruchsvolle und gebildete Menschen (was ich dort verloren habe? Leute ich habe mich mit meiner Tupperware Sammlung eingekauft).



Hier meine Lieblingsseiten:



http://www.stupidedia.org/stupi/Dumm



Sprüche:

  • Wenn Dummheit knallen würde, wäre das ganze Jahr Silvester
  • Deine Mutter ist so dumm, dass sie in Tetris Quadrate dreht

http://www.stupidedia.org/stupi/Doof

Man ist doof wenn:

  • man nicht weiss wo sein Bett schläft
  • M&M alphabetisch ordnet

Hier der ultimativen Renner:

http://www.stupidedia.org/stupi/Senioren

Ach endlich jemand der mich versteht. Viel Vergnügen beim surfen...

Wann ist alt wirklich alt - Frage der Woche

Die Fragen wenn alt nun wirklich alt und gebrechlich ist, beschäftigt mich schon eine Weile. Immer wenn ich im Zug oder Tram sitze und eine stolze Seniorin den Wagen betritt, bin ich mir nicht sicher ob ich ihr nun meinen Platz anbieten sollte oder nicht. Sind wir doch ehrlich falls sie nun wirklich alt und gebrechlich ist und ich ihr den Platz nicht anbiete, dann bin ich eine unhöfliche und freche Person. Aber wenn ich ihr den Platz anbiete und sie nur alt aussieht dann bin ich ebenfalls eine unhöfliche und freche Person. Die Chancen stehen also schlecht für mich und mit einer grossen Wahrscheinlichkeit werde ich mich als falsch entscheiden (Murphys Law ist mein ständiger Begleiter). Es ist also nicht NUR mein Fehler, dass ich ein Senioren Schreck bin, ich nehme da höchstens 90% auf mich.

So warum gibt es in unseren guten organisierten Schweiz keine Regel, welche solche Fehlentscheidungen vermeiden könnten. Wir regeln ja sonst alles, auch wenn wir uns nur darauf einigen das wir die Regeln besser regeln müssen. So wo bleibt nun die "Sitzplatzregelung über Senioren" oder umgangssprachlich gesagt " Wann man Faltenköpfe chillen lassen sollte" ??? Wer hats erfunden....die Schweizer auf jeden Fall nicht.

Darum spreche ich mich für ein neues Senioren-mit-Anrecht-auf-Platz Erkennungsystem aus.

Ich habe mir das folgendermassen gedacht:

Der Arzt macht einen "Stehtest" welcher überprüft ob die Testperson sich noch über eine Zeit von 10 Minuten bis 60 Minuten auf den Beinen halten kann. Ist dies nicht der Fall ist der gebrechlichen (ja hallo wer sich nicht einmal 10 Min auf den Beinen kann halten, hat diesen Ausdruck verdient), Person einen grossen (Postkartenformat) gut leserlichen (am besten rot mit Arialschrift) persönlichen Ausweis auszuhändigen. Dieser kann dann von der Person gut sehbar um den Hals getragen werden, wenn sie ein öffentliches Verkehrsmittel betritt. Somit wissen die Fahrgäste sofort, das sie ihren Platz räumen müssen. Somit wären alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt, der Senior weiss das er einen Platz erhält und muss auch nicht mehr in einer gefährlichen Aktion sich noch bevor alle ausgestiegen sind in den Zug/Tram drängen und weiter entschärft sich auch die Gefahr einer Herzattacke weil er nicht mehr um einen Platz bangen muss. Ich muss keinen vollständigen Bodyscan mehr ausführen um festzustellen ob es sich jetzt wirklich um einen Platzbedürftigen handelt oder einfach um jemand der alt aussieht (ein Symptom ausgelöst durch zu viel Stress, Ehepartner und einem Job).

Falls es nun Personen gibt, welche NIE Platz machen (ihr seit freche und unhöfliche Schweine) und sich jetzt Sorgen machen, das sie müssen. Keine Angst, wenn ihr Glück habt befinde ich mich im selben Zug/Tram und eines ist sicher alle werden sich auf meinen Platz stürzen....das nennt man Karma.

Jetlag - ich glaube ich sehe Elefanten

Nun ich bin zurück aus den Staaten. Die netten Schweizer haben mich wieder einreisen lassen, und das mit keiner Wartezeit und mit einem 2 Sekunden Blick auf meinem Pass. Wahrscheinlich sieht man mir meine Emmentaler Herkunft schon meilenweit an (Danke liebe Beamte, das fördert mein Selbstbewusst übermässig).

Nun da ich ja ein Workaholic bin (ich arbeite und ein holic mit einem alc bin ich auf sicher), habe ich mir bereits wieder zur Arbeit begeben (geschlichen wäre eine bessere Bezeichung). Leider leide ich noch an einem Jetlag, was bedeutet mein Körper findet es ist noch tiefste Nacht und es ist ein Frevel mich auch nur am geringsten mit Tag und Arbeit zu beschäftigen. Da ich grundsätzlich auf niemanden höre auch nicht mein Körper, ignoriere ich die Hilfeschreie bewusst und beschäftige mich mit Nach-den-Ferien-Depressionen-schlechte-Laune-mano-wann-sind-wieder-Ferien-die-Schweiz-ist-doof.

Mein Körper scheint über meine Ignoranz aufgewühlt zu sein und beschwert sich nun subtil mit folgenden Symptomen:

  1. Ich habe das Gefühl mit einem Elefanten im Büro zu sitzen (naja ok, nach 3x hinschauen erkenne ich mein Spiegelbild....wahrscheinlich war das doch ein Burger zu viel in den Staaten)
  2. Der Bildschirm besteht aus Hylogryphen (mhhh wahrscheinlich wird hier nun chinesisch geschrieben)
  3. Ich habe ein leichtes Augenzucken (NEIN Antonio Sabato Jr. befindet sich nicht mit mir im Raum)
  4. Ich bin vergesslich (ich suche immer noch mein Schlüssel, meine Kaffetasse und mein GA, bitte melden....ok die Tasse habe ich mittlerweilen im Kühlschrank gefunden)
  5. Mein Körper nimmt unbewusst eine Schlafstellung ein (zum Glück haben wir hier verstellbare Stühle)
  6. Ich höre Stimmen (naja ok das war meine Kollegin, hätte aber schwören können es war der Drucker....)
  7. Das Radio sendet komische Geräusche (nach 2h habe ich die Ursache entdeckt - ich singe lauthals jeden Song mit. Das erklärt auch die bösen Blicke von Mitarbeiter)
  8. Ich finde Tokio Hotel und Marienhof toll
  9. Ich sehe riesige Hasen herumspazieren (es hat sich dann doch herausgestellt, dass die Nachbarin ihren neuen Pelzmantel Probegetragen hat, zum Glück den bei Hasen hört der Spass auf)
  10. Ich habe das Gefühl von Heftklammern angegriffen zu werden (die schauen so böse und sammeln sich für den Angriff)

Hoffentlich ist dieser Jetlag bald auskuriert, länger halte ich nicht mehr durch. Spätestens wenn ich anfange Yeti zu sehen und Randensalat als kulinarisch zu betiteln ist die Sache gelaufen für mich.....
Ich benötige Ferien........

Anleitung zur Massenpanik - Effizientes Raumhandling

Wer kennt diese Situationen nicht:



  • Voller Zug/Tram/Bus (und Frau Müllers Tasche benötigt einen extra Sitz, das Kind von Herr Jakob gleich zwei und der nette Sitznachbar duscht aus persönlicher Überzeugung nicht)
  • Die ewige Schlange an der Migroskasse (der Herr vor mir scheint eine ganze Kompanie zu Verpflegen und die Dame an der Sitze kann sich den Code ihrer EC Karte nicht merken)

Solche Gelegenheiten erfordern eine kreative Platzbeschaffungslösung. Somit hier die Anleitung zu einem effizienten Raumhandling:

  1. Böse Schauen (das Kind von Herr Jakob wird sich weinend zurück ziehen auf einen anderen Platz und die Dame wird anstatt ihre EC Karte mit Bargeld zahlen)
  2. Laut Musik hören ( nervt jeder in Umkreis von einem Kilometer, somit wird der Platz im Zug nicht besetzt)
  3. Laut vor sich hin reden und das Wort Arschloch besonders laut betonen (da werden Plätze fluchtartig verlassen und der Kompanie Verpfleger steuert auch lieber eine andere Kasse an)
  4. Sich als Deutsche ausgeben und sich lauthals über etwas beklagen (da rennen die Schweizer)
  5. Knurren (es nützt keine Ahnung warum, wahrscheinlich sitzt der Kampfhund Schock noch tief)
  6. Laut über Sex reden (da drehen sich alle peinlich berüht weg, ein hoch auf prüde Mitgenossen)
  7. Laut Weinen und GROSSE Tränen produzieren (auch hier flüchten alle, denn Emotionen mögen die Eidgenossen auch nicht, und ausserdem kann Unglück anstecken sein)
  8. Wild um sich schlagen (Gewalt hiflt immer)
  9. Sich lauthals am Telefon über die eigene Verdauung unterhalten (da läuft was..)
  10. Eimal laut Husten und eine Maske hervornehmen (Schweinegrippe ist eine todsichere Sache wenns ums Raumhandling geht)

So ich wünsche viel Vergnügen und einen angebehmen Aufenthalt in einen leeren Abteil und einer leeren Kasse.

MERCI

Ich verstehe wirklich nicht warum wir Schweizer immer soooo furchtbar anständig und nett sind. Wir bedanken uns mindestens 10 Mal täglich und lächeln tapfer wenn eine Dame mit Konfektionsgrösse Trippel X sich auf den Sitz neben uns im Tram quetscht. Sind wir einfach zu feige einmal nicht lieb zu sein oder haben wir angst, dass wenn wir einmal nicht dankbar sind Tokio Hotel in die Schweiz imigriert und Schlagerstar Michelle mitnimmt?



Bei mir scheint dieses Drohung zu wirken, gestern habe ich mich bei folgenden Situationen bedankt:



1. Restaurant



Wartezeit um zu bestellen: 15 Min

Servicepersonal: unfreundlich und überaus arrogant

Essen: kalt mit Fingerabdruck am Teller

Wartezeit um zu bezahlen: 15 Min

Ich: Demütiges Merci und 5 Franken Trinkgeld



2. Zug



Sitzplatz: überaus prekär, da einmal wieder viele Rentner sich vergnügt im Pendlerzug auf ihr ReisLI freuten

Suche: Aha da hat einer ein Sitzplatz mit seinem Aktenkoffer belegt, da wollen wir doch nett fragen ob da noch Platz ist

Erfolg: Der gute Herr nimmt mürrisch seinen Koffer zu sich

Ich: Demütiges und schuldbewusstes Merci, schliesslich habe ich gerade dem Koffer seinen Platz weg genommen.



3. Büro



Arbeitsplatz: Work-Sharing beinhaltet das Wort TEILEN, ein Wort das nicht jedem Mitarbeiter bekannt ist

Resultat: Das Dokument ist noch immer auf dem gleichen Stand, wie vor 2 Wochen als es der nette Kollege übernommen hat

Ich: Ein hochachtungvolles und demütiges Merci, denn nun darf ich mich richtig austoben und das Dokument innert 2 Stunden vervollständigen



4. Hotline einer Telefongesellschaft



Wartezeit: 20 Minuten

Problemlösung: Es tut uns leid aber wir können ihnen nicht weiterhelfen, melden sie sich in einem Shop (Wartezeit dort 30 min)

Ich: Demütiges Merci und eine Entschuldigung, dass ich mir überhaupt angemasst habe die Hotline zu wählen



5. Starbucks



Wartezeit: 10 Min (es gibt Personen, welche sich auch an der Kasse noch nicht sicher sind was sie wollen und dies lauthals mit ihren Mitpersonen besprechen und die arme Kassiererin stirbt und langweile währenddessen)

Bestellung: Frappuchino OHNE Whip Cream

Wartezeit: 10 Min (Der gute Barrista hat sämtliche Bestellungen vertauscht, Hut ab, das nenne ich Qualifikationen)

Resultat: Ein Frappuchino MIT WHIP Cream

Ich: Ein erfreutes Merci immerhin stimmt die Geschmackrichtung fast (Caramel ist ja nah bei Schokolade)





Naja mit 5 mal mich in aller Form entschuldigen bin ich ja eigentlich unter dem Durchschnitt Schweizer, somit besteht vielleicht doch noch Hoffnung für mich......oh nein vielleicht habe ich deutsche Wurzeln....

Die Kunst des LI

Ok wie es scheint bin ich wie ein Kampfhund abgerichtet. Denn immer wenn ich jemand höre der das berühmte Li an ein Wort hängt, drehe ich durch, wirklich. Es sind Beweis Fotos vorhanden.....irgendwo. Ich meine, warum setzen wir Schweizer immer ein Li an den Schluss? In anderen Länder versucht man sich so kurz wie möglich zu halten und streicht Buchstaben, aber NEIN die Schweiz setzt ZUSÄTZLICHE ........ und warum???? Haben wir ein Minderwertigkeit Komplex und müssen unsere Wörter aufbauschen...



Liebe Schweizer ihr werdet eure Komplexe auch nicht überwinden wenn ihr alles verLIt. Ich weiss es tönt netter, und ich weiss wir möchten ja niemand zu nahe treten, darum verniedlichen wir alles mit einem LI. Aber sind wir mal ehrlich tönt das gut:



  • Ich habe hier ein kleines Reklamatiönli.... (Eine Reklamation ist eine Reklamation auch wenn sie auf Li endet, das macht die Sache nicht besser, wirklich nicht)



  • Ich möchte darüber noch ein Diskussiönli darüber führen (Bitte, wenn ihr euch dann schon anschreit dann verstehe ich nicht warum da noch ein LI dran muss)



Nein tut es nicht, das LI kann uns nun wirklich nicht von den harten Fakten retten...schliesslich ist ein Arschloch auch kein Arschlöchli.....



Wie auch immer, besonders spannend ist die Verkleinerung von schon kleinen Sachen. Was wollen wir damit bezwecken??? Sie gänzlich minimieren??? Hier die besten Li's:



  • Ach schau das Bebeli (ok es ist ein Kleinkind, was soll das Li noch, ist es etwa noch kleiner??? Dann wärs ein Hamster liebe Leute)



  • Nein es ist nur ein bitzeli zu klein (was soll den das sein, wie kleiner ist dieser Bitz??? Was ist ein Bitz überhaupt...oh Gott da könnte ich ja stundenlang darüber philosophieren)

Dieses Li verfolgt mich nun schon seit Jahren und ich verstehe es immer noch nicht. Naja wahrscheinlich ist es zu komplex, ach nein sorry ich wollte ein bitzeLI komplex sagen.

Hier noch die besten LI's:

  1. Reisli (nennt man das nicht Spaziergang)
  2. Velöli (mhh ein Dreirad?)
  3. Geschenkli (man disqualifiziert sich hier selber indem man zu gibt, dass das Geschenk mehr als nur klein und unwürdig ist)
  4. Bierli (hey es ist Alkohol, das kann man nicht verniedlichen, und übrigens ich denke das Bier hat nicht gerade Freude wenn man es so verunstaltet)
  5. Zügli (Der Zug besteht aus 10 Wagons und einer Lok, und hat kein Li verdient)
  6. Drecksäuli (in gewissen Kreisen auch Drecksau genannt)
  7. Sächeli (ist meistens eine grosse Sache und der LI Ausdruck soll über diese hinweg täuschen)
  8. Bäuchli (Bierranzen trifft es eher)
  9. Täschli (Die Tasche beinhaltete Platz für 2 Ordner und hat das LI nicht verdient)
  10. Kleidli (Über 5 Meter Stoff hat nichts mehr mit LI zutun)

So ich packe jetzt mal mein Köfferli für ein Reisli mit dem Flugzügli.

Queuing - Die neue Sportart

Ok zugegeben die Sportart Queuing ist nicht gerade der runner (schliesslich praktiziert man sie auch stehend) bei den Schweizern. Das hat aber seinen Grund, schliesslich müssen wir ja auch selten anstehen, da wir ja bekanntlich anzahlmässig schrumpfen (und das nur weil unsere Frauen nicht 2 Kinder hinkriegen, wie unverschämt......). Somit ist Schlange stehen für uns eher eine seltene Angelegenheit, etwa so selten wie eine freundliche Verkäuferin im Denner.





Aber wir verpassen so eine unterhaltsame und lehrreiche Tätigkeit. Ob im Starbucks, im Tanztempel oder in der Migros - anstehen macht Spass. Wo sonst kann man den überaus anspruchsvollen Dialogen der Mitmenschen folgen und ohne schlechtes Gewissen andere anstarren. Genau diese Gründe veranlassen mich mit Freude jede Schlange zu betreten und Geduldig zu warten, zugegeben ich bin manchmal sogar ein bisschen enttäuscht wenn ich nicht an der Spitze angekommen bin und möchte mich am liebsten wieder hinten anstellen.....





Hier einmal meine Top Five beim Schlangenstehen:





1. Das Gespräch zwischen Tussi 1 und Tussi 2 in der Schlange Wankdorf Club


T1: Mhhhh ich denke ich habe meinen Mascara vergessen


T2: Nein ich kann ihn sehen


T1: Bist du sicher ich fühle ihn nicht


T2: Er ist doch schwarz nicht?


T1: Mhhh meinst du dunkel


T2: Nein schwarz


T1: Mhhhh so kann ich hier nicht rein


T2: Aber wir sind ja fast schon drin


T1: Was wird der DJ denken


T2: Ach es ist doch dunkel drin


T1: Mhh du meinst schwarz.....


Leider konnte ich dem Gespräch nicht mehr folgen da ich die Spitze der Schlange erreicht hatte...





2. Ehepaar Bünzli aus Eggiwil


Eine halbe Stunde anstehen im Kino Westside (warum man da anstehen muss ist mir heute noch ein Rätsel).


Er: Schaut sie schweigend an


Sie: Schaut weg


Er: Schaut weg


Sie: sieht ihn schweigend an


Er: Schaut weg


Dieses Schauspiel zieht sich über die halbe Stunde und mir wirds schlecht vor hin und her schauen. Der krönende Abschluss ist der gesprochenen Satz: "Wir sind dran."





3. Kurioser ET


Anstehen im Starbucks (die Idioten vorne können sich wieder einmal nicht entscheiden....Ihr Deppen: Im Starbucks bestellt man nicht von der Karte sondern WEISS was man will.)!


Die freundliche, männliche Person vor mir trägt Leggins in pink und darüber blaue Shorts, das ganze wird abgerundet mit einem grünen Rollkragenpullover und einer gelben Mütze. Bis heute bin ich mir nicht sicher ob A) dieses Outfit ein modisches Statement sein sollte B) er blind oder c) schwer gestört war.





4. Ein bisschen GAGA


Anstehen beim Lady GAGA Konzert in Zürich. Eine Familie steht vor mir. Der Vater in einem karierten Bauernhemd und die Mutter in ihrem Sonntagskleid, die zwei Töchter haben sich in einen kurzen Minirock und Trägershirts gestürzt. Ich denke mir: "Aha, nett! ein Familienausflug."


Er: Mhhh wann singt die Frau?


Sie: Das Konzert beginnt um 21.00


Er: Aha. Hoffentlich sind die Plätze gut


Sie: Ja, wie haben die wohl den Saal bestuhlt


Kind 1: Mutter man steht aber im Konzert


Sie: Ja aber doch nicht das Ganze


Kind 2: Die haben keine Stühle


Er und Sie: NEIN, aber du weisst doch das dein Vater nicht so lange stehen kann


Kind 1: Aber das Konzert dauert sicher nicht so lange


Sie: Das hat man uns aber auch nicht gesagt, das wir nicht sitzen können


Er: Wir können ja fragen ob sie uns einen Stuhl haben


Sie: Das ist eine gute Idee


Ich habe die Familie nicht mehr gesehen aber wahrscheinlich suchen sie noch immer eine Sitzplatzmöglichkeit.





5. Warten und Ordnen


In einer netten Schlange im Coop konnte ich meinen Vordermann in freier Laufbahn beobachten. Der gute Mann hat seine Einkäufe (und das waren nicht gerade wenig, so viel zu meiner Fähigkeit dort anzustehen wo es am längsten dauert) nach einem überaus komplexen System geordent. Ich muss zugeben, ich hatte eine Weile um herauszufinden, dass er seine Waren wirklich nach Alphabet in seinem Einkaufswagen ordnen.....WER MACHT SOWAS...Man war ich stolz als sah, dass er als er die Einkaufssachen auf das Band legte den H falsch eingereiht hatte......Völliger Idiot


Wie schon gesagt, Schlange stehen ist Spass, Spannung und immer für eine Überraschung gut. Also beim nächsten mal sich nicht grämen sondern das Erlebnis in vollen Zügen geniessen.

1 August - oder warum Schweizer zu sein auch Vorteile hat

Es ist wieder einmal soweit, unser Nationalfeiertag steht vor der Tür. Wir feiern uns wieder einmal selber und feiern die Tatsache, dass Schweizer zu sein nicht so übel ist (wir hätten es auch schlechter treffen können zum Beispiel als Deutsche). Eigentlich sind wir ja gar nicht so patriotisch (schliesslich wollen wir ja keine Deutsche sein), aber der 1. August ist DIE Gelegenheit endlich einmal die Nachbarschaft mit Knallfröschen und selbstgezündeten Racketen zu belästigen (an allen anderen Tagen verstösst das ja gegen die guten Sitten, und das machen wir als Schweizer ja nun wirklich nicht). Aber an diesem speziellen Feiertag dürfen wir so richtig die Sau rauslasen und Herr Müller von nebenan darf sich nicht empören, denn schliesslich will er ja nicht als unpatriotisch gelten. Es weiss ja jeder, dass wo Schweiz draufsteht auch schweizerisch sein muss, diesem Gebot muss sich auch Herr Müller beugen wenn er nicht als Terrorist verdächtigt und weiter Wust/Käsesalat mit Brot essen will. Darum lieben wir den 1. August, wir können ohne schlechtes Gewissen uns austoben und niemand darf sich beklagen. An diesem Tag werden Frau und Herr Bünzli zu richtigen Partytigern und die Nachtbarschaft wird Zeuge...zum Glück sind wir Schweizer so diplomatisch und erwähnen die diversen "Sauereien" an diesem Feiertag nie mehr.



Wie auch immer hier meine obligatorische Top Ten warum es sich lohnt Schweizer/in zu sein:



  1. Man ist überall bekannt als DAS Käse und Schokoladen Land (sind wir ehrlich, lieber Esswaren als Markenzeichen als Schweinegrippe, Fette Leute und Sextourismus)
  2. Man kann sich aus allem rauhalten indem man ein Monolog über die Neutralität anfängt (wer kann sich da wiedersetzen, als Schweizer haben wir nun einmal die Neutraliät im Blut)
  3. Der rote Pass (in einer grossen Reisetasche ist die Farbe genau richtig um den Pass in kürzester Zeit zu finden)
  4. Das Sackmesser (jeder Schweizer ist somit bewaffnet und kann seine Cercelat selber zu schneiden und brätlen)
  5. Wir sind sehr liberal, sensibel und verständnisvoll (deshalb wählen wir in der Miss Schweiz und Mister Schweiz Wahl immer unter die Finalnisten ein exotischen Kandidat (eigentlich wäre schwarz ,der treffende Ausdruck, aber ich bin auch sehr bedacht sensibel zu wirken), den wir aber dann nicht wählen weil doch noch nicht so weit sind....)
  6. Wir achten Regeln und Verbote (wo sonst kann man Plakate mit Littering Verboten aufstellen ohne ausgelacht zu werden und tatsächlich Menschen beobachten welche sie völlig fasziniert lesen und einhalten)
  7. Wir haben das Wort Renaturierung erfunden (back to the nature, wir schaffen Platz für die Natur wenn andere Länder sie abschaffen)
  8. Auch wenn wir völlig mittellos sind, denken alle wir haben noch ein geheimes Bankkonto
  9. Unsere Armee ist die beste der Welt (unsere Bubis werden jeden Angriff mit Sackmesser abwehren, und wenns brenzlig wird ziehen sie sich halt in Reduit zurück und dort psychologisch betreut zu werden)
  10. Wie schon erwähnt man hätte ja auch als Deutscher geboren werden können.

Ich jedenfalls werde auch diesen August feiern was heisst ein feines Sushi essen, Knallfrösche Made in China zünden und dann im Bierhübeli zu Klängen Made in USA ab tanzen.

Happy 1. August everyone......

Sind wir nicht alle ein bisschen Gaga

Also ich gebe es ja zu, ich bin ein grosser Fan von Lady Gaga. Für mich ist diese Frau ein Phänomen, wer kann sich schon so anziehen und nicht ausgelacht oder sogar eingesperrt werden.....Im weiteren sind meine Kleiderzusammenstellungen im Vergleich zu ihr als harmlos einzustufen. Deshalb ist sie meine Heldin, denn wer mich so gut aussehen lässt hat nicht weniger als meine gnadenlose Anbetung und Ergebenheit verdient.



So ist es dazu gekommen, das ich am Mittwoch zu der Maag Halle in Zürich pilgere (im Gegensatz zu meiner beschwerliche Anreise in einem Auto, in welchem eine Temperatur die sonst nur in Vulkanen anzutreffen ist, sehen die alten Pilger wie Weicheier aus).

Schon das anstehen vor der Türöffnung ist eine grosse Freude. Glücklich stelle ich fest, dass ich von Teenies umzingelt bin, die eine Grösse von Schlümpfen vorweisen. Was soll ich sagen: über Schlümpfe kann ich hinwegsehen, es sind die Riesen Kohlrüben die mir Mühe bereiten (man bemerke hier meine philosophische Ader, welche bei solchen Situationen zum Vorschein kommt). Überhaupt eignet sich stundenlanges Anstehen ideal um über das Leben zu sinnieren, was auch die zwei Damen vor mir gemacht haben:



Teenie 1: Eh man anstehen

Teenie 2: Eh voll anders

Teenie 1: Voll anders

Teenie 2: Krass



Naja wie auch immer nach einem halbstündigen inne halten und philosophieren ist es dann soweit: Türöffnung.

Strategisch wie ich bin, habe ich meine Begleiterin sofort zu links/mitte geraten, es ist immer besser sich auch in einem Konzert politisch korrekt zu platzieren. Sie war dann doch eher für die linke Ecke, aber das war voraus zu sehen, schliesslich ist sie auch nett zu alten Menschen und liebt Kinder.



Da stehen wir nun und warteten auf Gaga (die neue Godot), währenddessen steigt die Temperatur sogar über die Messbarkeit eines Thermometers. Aber folgende Messpunkte können die Hitze beschreiben:



  • die Schweissflecken meiner Nachbarin haben die Form eines Ozeans angenommen
  • Der Ozean scheint bald auszulaufen
  • Die sorgfältige toupierten Haare der Damen vor mir fallen in sich zusammen (herrlich ich kann wieder sehen)
  • da nützt nicht mal mehr das stärkste Deo, meine Nasenhaare scheinen zu brennen
  • wer meint schwitzen sei sexy, hat noch nie eine schwitzende Menge auf engstem Raum angetroffen, das ist nur noch ein Fall für Amnesty International
  • der Dampf der langsam aufsteigt ist NICHT von der Rauchmaschine

All diese Symptome kann man während den 2 Vorbands geniessen. Ich persönlich habe nicht viel von den Bands gesehen, da sich mittlerweile eine zum Glück nicht lange aber dafür umso breitere Dame aus dem Land, wo MC Doanlds Food als Grundnahrungsmittel gilt, sich vor mich gestellt hat. Genau unterhaltet mich während den Vorbands mit überaus kunstvollen Bewegungen, die mich fast veranlassen ihr einen Asthma Spray zu besorgen. Was soll ich sagen, für mich ist das halt Unterhaltung pur, aber was weiss ich schon, ich finde Mitten in Leben auf pro 7 auch als die hochwertigste Unterhaltung die zurzeit im Fernsehen läuft.

Wie auch immer, mittlerweile ist es fast 22.00 Uhr und ich habe immer noch keine Lady Gaga gesehen, was etwas heissen will, denn meistens sieht man ja sehr viel von ihr. Die menge wird langsam ungeduldig, was ich verstehe, schliesslich sind wir Schweizer und Unpünktlichkeit nicht gewohnt, was auch auf die Hitze zutrifft. Ich fange an mich zu fragen, ab welcher Temperatur ich zu schmelzen anfange und dann als Liliputaner in den Zirkus kann (naja ich weiss das ist jetzt politisch und sozial nicht korrekt und ich sollte mich schämen, da ich ja immerhin in der linken Ecke stehe, wahrscheinlich werde ich jetzt rausgeworfen).

Aber dann werde ich durch Lady Gaga gerettet (meine Heldin) gerettet. Ich werde nicht enttäuscht, ihr Kleid sieht wie frisch aus dem Geometrie Unterricht aus. Und dann gehts los....die Dame vor mir fängt an zu hüpfen, und ich mache mir Sorgen ob Indonesien jetzt vielleicht von einem Tsunami heimgesucht wird. Aber auch dies ist schnell vergessen, Lady Gaga hilft mir auch über das hinweg als sie mit ihren 1.50 mehr Verrenkungen zustande bringt als der ganze Turnverein Eggiwil. Wie dann sehe versucht die Menge mitzuhalten, was aber bei zappelnden Schweizer eher wie ein kollektiver Epilepsieanfall aussieht. Unterdessen wird die Bekleidung bei Lady Gaga immer spärlicher (der Grund ist wahrscheinlich die Wirtschaftskrise, welche nun auch die Textilbranche erreicht hat). Naja vielleicht hat sie einfach auch nur warm, was ich verstehe wenn ich die Dampfwolke vor mir ansehe. Aber was solls das Konzert ist toll und solange meine Linsen noch nicht anlaufen, bin ich der Nummer 1 Fan von Lady Gaga. Nach einer Stunde Ekstanse ist dann, Schluss mit lustig als meine Heldin die Bühne verlässt und mich mitten von durchnässten Menschen zurücklässt, welche mich als das Licht angeht an Zombies aus einem schlechten Horrorstreifen erinnern. Jetzt wäre eine Gaga Brille angesagt, aber was solls Poker Face aufsetzen und durch (mein neues Motto).

Ach es war ein toller Abend und ein Beweis das es sich manchmal lohnt ein bisschen Gaga zu sein.

Deutsch - Kretze, Kretze - Deutsch

Man könnte annehmen, das wir bereits genug Wörter besitzen um uns akkurat auszudrücken. Wenn ich meinen Mitmenschen so zuhöre, wenn sie wieder ohne Punkt und Komma labern, dann habe ich das Gefühl, dass wir bereits zu viele Wörter benützen. Aber es muss ja jeder selber wissen (tun sie aber nicht). Wie auch immer, unser Wortschatz ist noch nicht ausreichend, deshalb hat der Duden (oder heisst das jetzt die Duden) neue Wörter aufgenommen (Asyl, aber erst nachdem die Wörter in einem Auffangslager ein Jahr gelebt haben).



Hier einmal die besten Wörter:



Angsthäsin

Da waren die Feministinnen wieder einmal sehr aktiv. Ich verstehe einfach nicht warum man Angsthase verweiblicht hat, jeder weiss doch das Männer die grössten Angshasen sind.



ausschnapsen

Kenne ich persönlich sehr gut, kommt kurz bevor dem ausnüchtern...



Bad Bank

böse böse UBS



Bioethikkommission

keine Ahnung was das ist, aber es ist sicher wichtig und komplex.



Blaufahrer/in

Endlich mal ein bisschen Farbe im Alltag, ich habe die Schwarzfahrer so satt. Die tönen nämlich immer so negativ.



Buschfunk

Auch Telefon genannt in gewissen Kreisen



Chardonnay

Wie kann das ein neues Wort sein, ich nehme diese Flüssigkeit seit Jahren zu mir..



Dopingarzt

Aha die haben jetzt sogar einen Namen gfunden für Ärzte die dopen....Wow



Kangchendzönga

Mhhhh Bahnhof?????



Klimakiller

Oh nein, ich habe das Klima auf meinem Gewissen....



Kuschelkurs

Ein überaus nützliches Angebot: Wie lerne ich Kuscheln /Kuscheln für Dummies...



Nacktscanner

Da wird wieder einmal Büroeigentum missbraucht für unsittliches Benehmen....Schämt euch!!



NO-GO-Area

Da kenne ich mich aus....



Ökopunkt

Analog G Punkt nur sittlicher



Phrasenschwein

Ein Schwein welches Sätze konstruiert???



Poolnudel

Nudel im Swimmingpool?????



Euroskeptisch

Grundsätzlich bin ich auch CHskeptisch, komm ich jetzt auch in den Duden??



fehlernähren

Mc Donalds, Burger King, Vatter und Tibits



Feinstaubplakette

Aha jetzt gibts schon eine Auszeichnung wer am meisten Feinstaub auf seiner Lunge hat..



Frauenversteher

Ah ein Fantasy Ausdruck, wie nett!!!!



fremdschämen

Ich kann mich hier nur entschuldigen bei meinen Mitmenschen die dieses Verb dank mir kennen.



Gelothologie

Wissenschat des Haargels??



Heizpilz

Drogen?



Herdprämie

Ich besitze eine Herd, welcher nie benützt wird, wie krieg ich nun die Prämie??



hirnen

Was soll das, 80% der Menschen können das ja eh nicht warum nehmen wir das Wort in den Duden auf.



Hüftgold

Auch Fett genannt.



Inselbegabte

Jemand der sich auf einer Insel auskennt?????



Schockfoto

Ach da ist wieder einmal ein Foto von mir aufgetaucht wie ich aussehe nach 2h Schlaf 2 Flaschen Martini.....



Seitenblickgesellschaft

Jajaja da schauen wieder einmal viele Menschen in den Schnitz (schielen)



Steueridentifikationsnummer

Habe ich mir tätowieren lassen...Tolle Sache



Umweltzone

Die ist rechts neben der Ruhezone und links von der Feuchtzone.



vorglühen

Der Cocktail vor dem ersten Cocktail.....



Zwergplanet

E.T nach Hause telefonieren...



Wie ihr seht, seit ihr nun in der Lage euer Wortschatz aufzupimpen....Viel Vergnügen



Hier falls ihr noch ein paar Wörter mehr benötigt um euch auszudrücken:



http://www.duden.de/presse/detail.php?id=871

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Jackson - eine Religion ist geboren

Ach es ist wirklich schön, dass ich das noch erleben darf: Eine Religion wird geboren - Jackson forever. Ich warte nun auf seine Auferstehung, welche etwa in sieben Tagen von sich gehen sollte (nach meiner Zeitberechnung, aber ich kann mich auch irren da mein Blackberry vielleicht an einem Datenstau leidet).

Wie auch immer, wir befinden uns zur Zeit in 15 Tage n. Jackson und die Trauer ist also gross. So gross, dass die Hitparade nur noch Jackson Songs enthält, jede Zeitung nur noch Jackson enthält (für den Welthunger und Krieg hats halt nicht mehr gereicht, muss es auch nicht, da Jackson uns alle heilen wird) und meine Studienkollegen den Moonwalker tanzen(Gruss and Sommer und Meister die Dancing Queens der BFH). Wie auch immer Jackson ist allgegenwärtig.

Deshalb bin ich zum Jacksonismus übergetreten und praktiziere den Glauben aktiv: Moonwalker als Frühsport, Thriller zu Mittag und am Abend Beat it. Das Ganze wird abgerundet mit einer Gesichtsmaske am Abend vor dem zu Bett gehen. Es ist doch recht anstrengend, aber es lohnt sich, denn nur so kann die Welt von allem Bösen geheilt werden (Heal the World).

Hier eine Kurzanleitung zur Religion (falls jemand noch beitreten will, es hat noch Plätze frei):

Nötige Utensilien: glänzender Handschuh, Mundschutz, Best of CD Jackson, eine leicht debile Persönlichkeit.

Rituale: Morgens Moonwalker

Mittags Thriller

Abends Beat it (bitte nicht wortwörtlich nehmen und Unschuldige verhauen, man

bedenke das Hauptziel: Heal the World)

Zusätzlich: Gesichtsmaske (Gurken sind ok), mindestens 5x pro Tag: I love you sagen

Überzeugung: Heal the World (und das ohne hohe Krankenversicherungs Prämien) und We are the World (zum Glück sonst würde Heal the World ja keinen Sinn machen)

Wichtiges Essen: Black and White (Schokolade mit Sahne, Brownie mit Schlagrahm, Oreo Cookie)

Angemessenes Verhalten: Bad

So das wärs fürs erste, jetzt entschuldigt mich ich muss den Moonwalker tanzen und denkt dran you are not alone.

Gedanken zur Woche

Ok ich werde mich für einmal "short and pregnant" ausdrücken, wie ein guter Mitstudent einmal von sich gab.

Ich sass heute in einer netten Steuerrecht Prüfung und sinnierte über das Burka Verbot. Warum soll so was verboten werden? Grundsätzlich sollte so was doch gefördert werden, denn wenn wir ehrlich sind, ist es doch wünschenswert folgende Gesichter NICHT zu sehen:

das überschminkte Tussi
der picklige Mitfahrer
die "renovierte" Geschäftsfrau
der geschminkte, metrosexuelle Nachbar
die naturliebende Krankenschwester mit dem Motto: Haare sind gut, egal wo
und natürlich mein Steuerrecht Dozent

Deshalb setze ich mich für Burka Träger ein und solche die mit mir im September die Steuerrecht Prüfung zum 2. Mal absolvieren...cu there

Wort der Woche

Für alle die TMI(too much Information) kennen, hier nun die akkurate Bezeichnung der Menschen welche TMI praktizieren:

Oversharer

ich möchte diese Gelegenheit nutzen mich bei folgenden Mitgestalten zu bedanken:

Die Frau neben mir im Tram, die uns an ihrer überaus spannenden Erzählung, über die Enthaarung ihrer Beine, teilnehmen lassen hat.

Dem jungen Herrn, der mir an der Bar seine ganze CD Kollektion aufgezählt hat.... (nach 4 red Bull erreichten wir den Buchstaben T wie in talk to the hand.....)

Den Freund einer Freundin meines Arbeitskollegen für ihre wertvolle Darstellung des Verhaltens ihrer Katze (sie kann leider sitz-aufs-Maul noch nicht......)

Der Verkäuferin in Migros für ihre akkurate Beschreibung ihrer letzten Nacht mit dazugehörigen Geräuschen......Tinitus lässt Grüssen.

Ich danke euch allen für eure Bemühungen mir mein Leben so unterhaltsam wie möglich zu machen......

Sachen die NICHT essbar sind....

Grundsätzlich nehme ich ja gerne Nahrung zu mir, die benötige ich schliesslich auch, denn eine Tastatur im Büro bedienen und am Abend Martinis mixen ist Hochleistungssport....deshalb bin ich immer froh um Kochrezepte und andere Nahrungserfahrungen.

Folgende Nahrungberatung wurde mir von Loeb ans Herz gelegt:


AHA die Steinmatte ist nicht ESSBAR!!! Schade wollte mir doch einen Steineauflauf mit Zement machen...naja dann bleibe ich halt bei Kieselauflauf mit Pflastersteinen Filet.

Erkenntnisse der Woche

Naja war mal wieder eine lange Woche, genau gesagt finde ich 7 Tage dauern unendlich. Aber frau sollte ja dankbar sein und deshalb hier einmal eine nette/flotte Aufzählung von neugewonnenen Erkenntnisse:





  • Man sollte die Nahrungskette beachten und sich nicht mit coolen Menschen anlegen, oder besser gesagt überhaupt mit ihnen kommunizieren (also bevor ich ein I Phone besitze und Prada und Gucci aussprechen kann, muss ich mich zurück halten)
  • Flieder ist keine Pflanze sondern eine Farbe (und erst noch trendy)
  • Cocktails sind bunt und böse
  • Fernsehen ist DIE Erfindung, da frau sich sonst mit einem stumpfen gegenstand auf den Kopf schlagen müsste
  • Die Deutschen sind einfach herrlich, niemand biete eine solche 1A Unterhaltung mit Shows wie: Frauentausch, U20 und Mitten im Leben
  • Grundsätzlich sollte frau während dem Semester den Unterrichtsoff erarbeiten und dann nur noch repetieren UND NICHT erst 10 tage vor der Prüfung ein Buch aufschlagen......(obwohl auch dies sehr viel Energie kostet)
  • Es ist nicht nur wichtig was man isst, nein das Essen sollte auch Feng Shui zubereitet sein (Hier vielen Dank an meine Sitznachbarin in Tram)
  • Ein Tram kann durchaus schnell fahren und hat dazu noch eine nette Klingel
  • Arbeiten gefährdet ihre Gesundheit (Jedes Büro mit mehr als 3 Mitarbeiter ist ein potentieller Herd für Schweinegrippe Erreger)
  • Ich sollte mehr trinken (Alkohol) und anfangen zu Rauchen, denn ich will nicht als Seniorin enden


Ach eigentlich hatte ich doch eine lernereiche Woche. Danke für eure Mitarbeit.

No we can't

Wie es aussieht, muss man ja heutzutage eine positive Einstellung zum Leben, anderen Menschen und überhaupt haben. Diese Entwicklung beängstigt mich, muss ich jetzt wirklich immer lächelnd und freundlich durchs Leben gehen und zu allem Yes I can sagen. ****, das wird ein beschissenes Leben werden für satirische geschlagene und neurotische Menschen wie mich.



Naja weils halt so schön war damals, als man noch dazu stehen konnte, was man alles nicht kann und gar nicht können will, hier einmal eine nette Aufzählung:



1. Ich kann keine normale Sätze schreiben, was soll ich sagen, ich liebe Schachtelsätze (Schachtel sind ja im allgemeinen toll vor allem wenn sie Schuhe beinhalten)



2. Autofahren kann ich auch nicht, warum soll ich mich hinters Steuerrad setzen, wenn ich schon beim Fahrradfahren eine Gefahr für die Menschheit bin



3. Schweigen und die Ruhen geniessen ist auch nichts für mich, mein Mund ist 24h/7 open, dass ist mehr als eine Tankstelle von sich behaupten kann



4. Eine Flasche Martini stehen lassen, wäre eine Verschwendung und ein Verstoss gegen die guten Sitten



5. Die Komma Regel beachten (persönlich befinde ich Kommas als überflüssig und überbewertet)



6. Karten lesen (obwohl ich die lustigen Punkte und die farbigen Linien wirklich toll finde)



7. Ein I Phone cool finden (wenn Hans Ueli von der Alm und Pietro von Zürich eins besitzt, sowie jeder dritte Schweizer, dann ist das nicht mehr hip sondern nur noch 0815)



8. Ben and Jerry ignorieren (das wäre einfach unhöflich so feines Eis nicht zu beachten)



9. Nettigkeiten auf Facebook austauschen (für was soll den das gut sein bitte, Facebook ist doch DIE Plattform für Lästereien und sarkastischen Kommentare)



10. Das Wort Krätze aus meinem Wortschatz streichen (dieser Ausdruck beschreibt jede Situation treffend und ist immer angebracht)



Die Liste könnte ich unendlich weiter führen, aber etwas was ich auch nicht kann, ist arme Leser in den Wahnsinn treiben. Da meine Mutter mich gerne daran erinnert, ein bisschen nett zu meinen Mitmenschen zu sein. And Yes I can!!!!

Platzschwund - Die Suche nach Stauraum

Über die letzten Jahre ist mir ein akuter Platzschwund in meiner Wohnung aufgefallen. Für die, welche im Gegensatz zu mir die deutsche Sprache beherrschen, hier einmal die Definition von Platzschwund:

Wort, das sich aus Platz und verschwinden zusammensetzt, was heissen soll der Platz welcher noch da war ist jetzt nicht mehr da. Er/Sie (das Geschlecht von Platz ist bisher noch nicht erforscht worden) ist also inexistent (wie der gute Geschmack von Britney Spears und das Körpergewicht von LindsayLohan).

Nun, auf jeden Fall stiehlt jemand mir Quadratmeter oder das Universum schrumpft. Frau weiss es nicht und das macht mir Sorgen. Weil gegen körperliche Beschwerden kann man nette Tabletten konsumieren, gegen nervige Menschen hilft ein I Pod und gegen Arbeit Freizeit. Aber was macht Frau gegen akuten Platzmangel in der Wohnung? Ein netter Kollege hat mir den Vorschlag unterbreitet, mich von überflüssigen Sachen zu trennen.....das habe ich wirklich auch probiert, aber nach der 2. Flasche Martini war mir das doch zu viel. Und sind wir doch ehrlich, flüssige Nahrungsmittel sind jetzt wirklich nicht sehr platzteinnehmend, nicht?
Ein Konsumstopp liegt leider auch nicht drin, mit der Krise ist die Welt jetzt auf mich angewiesen. Wie es aussieht muss ich eh wieder alle retten....

Nun, solch wichtige Probleme rufen nein, schreien nach innovativen Lösungen. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach mehr Stauraum gemacht. Die Reise war beschwerlich und gefährlich: einmal wäre ich fast von niederstürzenden Handtasche begraben worden, ein anderes mal habe ich die Koordination in Post it-Zetteln verloren. Von den Wunden an den Fingern (Reissnagel im Büroregal) und am Kopf (Vase in Küchenschrank) will ich gar nicht erst anfangen. Sie hat sich jedoch gelohnt, die Reise, denn ich bin fündig geworden. Als ich nämlich schon die Hoffnung aufgegeben habe bin ich auf Gold gestossen:

Der Ofen

Perfekter Stauraum für verschiedene nützliche Dinge, einfach erreichbar und zentral in der Küche gelegen.

Für den nächsten Monat bin ich meine Platzprobleme los und danach muss ich wohl den Rest der Küche umbauen.

10 Gründe warum die Schweinegrippe auch etwas Gutes an sich hat

Es herrscht ja bekanntlich Schweinegrippe zur Zeit, dass dies nicht nur schädlich für ihre Gesundheit ist erklärt sich folgendermassen:

1. Der Mundschutz verdeckt das halbe Gesicht, bei den meisten Menschen ist dies eine Verschönerung.

2. Ich kriege jetzt auf jeden Fall einen Platz im Tram wenn ich nur ein bisschen huste und von meinen Ferien in Mexiko erzähle

3. Ich muss den Mundgeruch meiner Mitmenschen nicht mehr riechen, ach was so ein Mundschutz alles bewirken kann.

4. Ich muss nur noch die Hälfte meines Gesichtes schminken, spart mir 10 Minuten am Morgen.

5. Der Wirtschaftskreislauf funktioniert wieder die Leute beginnen wieder zu konsumieren .....Tamiflu und andere Heilmittel wie Hustensaft.

6. Die armen Vögel sind rehabilitiert, denn jetzt geht es den Schweinen an den Kragen.

7. Nun können sich Herr und Frau Bünzli über etwas sorgen, dass nicht mit dem missratenen Sohn oder der lauten Musik vom Nachbaren zu tun hat.

8. Mexiko ist nun nicht nur das Land der Burritos und des Tequila sonder auch der Schweinegrippe, das macht sich sicher gut in einem Reiseführer.

9. Man kann Guantánamo jetzt zur Quarantänestation umbauen - es müssen also keine neuen Investitionen getätigt werden.

10. Der Ausdruck "Schwein gehabt" erhält ganz eine andere Bedeutung.



Also liebe Leute jammert nicht sondern geniesst diese schweinisch gute Zeit.

Amsterdam oder das Geheimniss des Hagel Slags Part 1

Frau war ja wieder einmal auf Reisen, was heisst sie hat die Schweiz verlassen und sich auf unbekanntes und gefährliches Terrain begeben. Helvetien hat aufgeatmet und die Holländer voller Schock eingeatmet, obwohl die das ja dort gerne tun, vor allem in den Shops wo man Kaffee kaufen kann.


Um überhaupt das berüchtigte Amsterdam zu erreichen hat Frau den Zug genommen, frau hat ja schliesslich ein Herz für die Umwelt schliesslich ist so eine Flora und Fauna schon sehr spannend. Nun steig ich also mit meinen Leidensgenossen in Basel in den City Night Liner ein, aber bevor dies geschieht, muss ich mich noch durch eine Traube Mitreisende kämpfen die verzweifelt ihr Abteil suchen und das in einem Wagen welcher etwa eine Differenz von 5 Nummern aufweist zu der Nummer auf ihrer Reservation. Naja ich verstehe das ja, schliesslich vertraue ich schwarzgedruckten auch erst wenn ich es selber sehe. Es liegt ja schliesslich auf der Hand: Sehen ist Glauben und Glauben ist Sehen. Und ich glaube ich sehe schon rot bevor ich überhaupt den Zug betreten habe. Als wir das Abteil doch noch beziehen können gehts erst richtig los, da ist Party im Bistro Wagen angesagt, wir trinken ein alkoholisches Getränk (ich kann mich hier nur für mein Suchtverhalten entschuldigen, es tut mir wirklich leid, dass ich mein Geld in flüssige Nahrung investiere und nicht für den Erhalt des Regenwaldes) und werden dazu von Musik eines deutschen Schlagersängers belästigt. Neben mir an der Bar nimmt Frau und Herr Bünzli platz, die Platzverhältnisse im Zug entspricht nicht ihren Erwartungen verkünden sie laut, dass verstehe ich, mein Platzverhältnis hat sich auch gerade zum negativen gewendet als die Frau mir ihren Allerwertesten entgegen gedrückt hat. Dies ist der Grund warum ich mich langsam in meine Kabine zurückziehe und mich in meine Bett kuschle.


Am Morgen werde ich von einer kreischenden Stimme geweckt, die dazugehörende Person beschwert sich gerade beim Schaffner über das Frühstück, welches nicht ihren Anforderungen entspricht (das Gipfeli ist zu trocken und der Orangensaft zu süss und überhaupt ist der Weltfrieden bedroht). Ach das nenne ich doch ein harmonisches Erwachen und freue mich schon auf das Frühstück welches nicht in der Komfortzone gewisser Personen liegt. Nachdem ich mein verknatschtes Gesicht einigermassen wieder auf Vordermann gebracht habe wartet auch schon das skandalöse Frühstück auf mich. Frisch gestärkt steig ich in Amsterdam aus dem Zug, die Frisur sieht beschissen aus da hilft nicht mal mehr Drei Wetter Taft



Dank meiner Kollgen mit GPS Hirnfunktionen finden wir das Hotel rasch. Nach einer kleinen Pause und einem Kleiderwechsel von mir a la Supermodel geht es nun los. Was soll ich sagen, ich finde Amsterdam jetzt schon toll, ich sehe zwar keine Tulpen aber dafür überaus nette Damen in Schaufenster und das morgens um 10.00 Uhr. Das nenne ich einmal eine Arbeitmoral. Um diese Zeit könnte ich noch nicht im Büro herumtanzen und das erst in diesen kleinen Bikinis. Naja liegt wahrscheinlich am Kaffee Konsum in diesen Shops. Was mir auffällt ist die Gefahr der man hier stetig ausgeliefert ist, das an ansonsten harmlose Fortbewegungmittel Velo auch Fietsen genannt ist hier die Todesursache Nummer 1. Mit einer Geschwindigkeit brausen diese Dinger von allen Seiten um mich und ich bekomme einen Tinitus von diesem dauernden Geläute. Es tut mir wirklich leid, dass ich als nichtsahnender Tourist den Veloweg mit der Fussgängerzone verwechselt habe. Ich fühle mich in meiner Dummheit ein bisschen deutsch. Aber auch dieses Handicap überwinde ich, als ich all die herrlichen Einkaufstrassen sehe und weiss, dass nur ich Amsterdam aus der Wirtschaftskrise helfen kann. Die nächsten Stunden verbringe ich mit dem Hochleistungsport Shoppen - Bier - Shoppen - Bier. Man bemerke die ausgewählte Zusammenstellung nur von wirklichen Fachleuten in den Disziplinen ausgeführt werden kann. Für Laien ist dies wirklich nichts. Aber da frau ja den Tag nicht nur einer Beschäftigung nachgehen kann, welche sie auch in der Schweiz betreibt, sieht sie sich noch einen Park, überaus sympathische Nebengassen und Grachten (Abflüsse) an. Der Tag wird abgerundet mit einem delikaten Abendmahl mit viel Wein. Als Abendvergnügen steht Tulpenbeobachtung aus einem Kaffeeshop an. Diese unterhaltsame Beschäftigung zeigt mir wieder, dass ich in meinem Job einfach unterbezahlt bin, ich bediene auf jedem Fall mehr Kunden als diese Tulpen und nicht nur das, wir offerieren auch noch eine Beratung. Naja dafür sind meine Arbeitszeiten angenehmer und ich werde nicht mit einer roten Laterne geschmückt. Völlig übermüdet begebe ich mich dann zurück ins Hotel, was ich nach einigen Stunde auch wieder finde.





Fortsetzung folgt........

GP Bern - oder warum ich eine Schildkröte bin

Ja ich gebe es zu, ich bin einer der Wahnsinnigen gewesen welche am letzten Samstag 16 Kilometer freiwillig gerannt (oder in meinem Fall geschlichen) ist. Ich weiss ja heute noch warum ich gedacht habe, der GP zu laufen sei eine gute Idee. Andereseits verwundert es mich nicht, da ich ja auch das Gefühl habe die Welt ist eine Scheibe und die Modefarben gelb und grün verursachen Augenkretze.
Naja als ich am Freitag meine Nummer abholte und einen Teller Pasta verdrückte war ich ja noch guten Mutes, schliesslich habe ich mich eine Woche vollgegessen und das ohne schlechtes Gewissen, da ich ja viel Kohlenhydrate zu mir nehmen musste. Die Tatsache, dass Schokolade und Appletini nicht gerade jede Menge Kohlenhydrate beeinhalten, habe ich ignoriert (so wie ich Freundschaftsanfragen aus Ghana in Facebook ignoriere).
Nun ja als ich dann am Samstag so an der Startlinie stand in meinen überaus sexy Tschibo Hosen (welche übrigens 19.90 gekostet haben und an jeder zweiten Läuferin zu sehen war) fragte ich mich ob meine machochistische Ader überhand genommen hat. WARUM tat ich mir das an, ich meine 16 ist eine hohe Zahl, auf diese ich erst in der ersten Klassen zählen konnte, warum also sie jetzt auch noch rennen??? Aber jetzt wars auch zu spät sich zurückzuziehen, darum hier mein Renn-Twitter:

Start: 16.43
Mhhh sollte mal meine Beine in Bewegung bringen, die Tschibo Hose vor mir bewegt sich auch.

16.45
Mhhh wie lange dauert das noch bis zum Ziel

16.47
Aargauerstalden - endlich es läuft von selber.

16.50
Toll ich bin noch am Anfang und dieser Kenianer ohne Tschibohose läuft schon ins Ziel

16.52
Mein Name wird gerufen, mhh muss mal so tun wie ich noch fit bin

16.53
Scheiss Altstadt, die macht auch nur fun wenn man ein Bier vor sich hat

16.54
Werde von einem 70jährigen Opa überholt, nein ich heule noch nicht

16.57
Die Sonne brennt und meine Schuhe auch

17.00
Die Tschibo Hose vor mir macht komische Geräusche, ich kriege Angst

17.02
Eine Homosapiens der mich überholt trägt Leggins und ein violettes Shirt - dachte die Gay Parade ist im August

17.10
Toll es gibt Isostar, ich mache ein Kaffekränzchen mit zwei netten Blondinen in Tschibo Hosen. Wir finden das Wetter ist heute schön und Brad Pitt sollte mehr Nacktszenen drehen

17.12
Ich nehme das Tempo von zwei 90 jährigen Omas an

17.20
Ich habe es bis zum Dälhölzli geschafft, fühle mich im Zoo wie zu Hause

17.22
Der Weg wird nicht mehr nur von Zuschauern gesäumt sondern auch von Männer die urinieren im Wald, ach ist Wildniss nicht herrlich.

17.28
Meine Frisur sitzt nicht mehr, aber dafür mein Sport BH umso besser

17.30
Ich werde von der Seite angeschrien und bemerke fast zu spät, dass dies aufmunternde Zurufe von Freunden aus meiner Klasse sind, die sich Sorgen um meine geistigen Zurechnungsfähigkeit machen, da mein Blick mittlerweile einen Waffenschein benötigt.

17.35
Ich höre etwas laut atmen hinter mir, suche verzweifelt nach meinem Pfefferspray. Aber nach einem Kontrollblick stellt sich der Unhold als 1.50 grossen verzweifelten Renner aus.

17.40
Achtung meine Eltern stehen am Wegrand, ich ordne die Frisur und schaue lieb, nicht dass es wieder heisst: Kind wie siehst du wieder aus, so kriegst du nie einen Mann.

17.45
Nach mir wäre es jetzt Zeit nach Hause zu gehen und Appletini zu trinken, aber nein diese Idioten rennen immer noch.

17.50
Warum schenken die hier eigentlich Isostar aus und nicht Bier.

17.55
Ich versuche mich an einen Song zu erinnern, welcher 1990 ein Hit war

18.00
Sanitäter schauen mich prüfend an vom Wegrand - Nein ich lebe noch danke

18.05
Ich hänge mich an eine Knackarsch - und schau mein Tempo erhöht sich imens, was so eine Motivation ausmacht

18.10
Ich höre schon wieder Zurufe - tönen wie Mitleidsbekundungen

18.15
Ich verstehe nun das Motto what comes down has to come up.....Argauerstalden lässt Grüssen meine Beine auch

18.20
Ziellauf ich gebe noch mal alles, da ich so eine herrlich Sprint leiste überhole ich noch 2 Omas und eine Schnecke.

Bestandaufnahme nach dem GP:

2 müde Beine
ich finde Isostar scheisse
Ich unüberbrückbares Verlangen nach Bier
1 Medaille (schon bezahlt)
Label Schildkröte
Frisur kaputt
Rote Backen

Ich finde den GP toll.

PS: follow me on Twitter


http://twitter.com/Janisara

Oh du fröhliche Ostern

Ostern ist ja was nettes. Frau hat vier Tage frei und kann zu Hause ausspannen, wenn da nicht die verschiedenen Kleinigkeiten wären wie Eier malen, Besorgungen machen, Familiezusammenkunft, Fische angeln, Osternest suchen, viel Essen, schlechtes Gewissen hegen zwecks Überernährung, Muskelkater als Symptom von überaus rekordverdächtigen Verrenkungen auf der Tanzfläche eines Clubs und Schlafmangel hervor gerufen von der folgenden Aufstellung: osterliches herum huren > Ruhe

Da ich ja die besondere Ehre besitze nächsten Mittwoch eine Statistikprüfung zu schreiben, übrigens zum 2 Mal da die Korrelation von meinen mathematischen Fähigkeiten und die Anforderungen meines überaus NETTEN Dozenten sich stark negativ aufweist, möchte ich Ostern nun mal mathematisch/statistisch betrachten:

1. Variable Eier malen
Die kreative Tätigkeit Eier malen ist eine flotte Sache. Wirklich. Leider ist es mir verboten worden, mich mit Farben aus zu toben. Es ist in den letzten Jahren immer wieder zu Zwischenfällen gekommen, wo sich Farbe überall schön verteilt hat, nur nicht auf dem Ei oder die gefärbten Eier Augenkretze verursacht haben. Nun darf ich nur noch Abziehbilder kleben, was immer noch eine sehr komplexe Aufgabe ist, aber leider kreativ nicht sehr unterfordernd.

2. Variable Besorgungen machen
Da sich an Ostern die Sonntage kumulieren, ist es wichtig genug Nahrungsmittel zu Hause zu horden. Somit kann die Jagd nach Essbaren am Donnerstag und am Samstag als zentrale Aufgabe angesehen werden. Am Besten kümmert man sich 10 Minuten vor Ladenschluss darum, denn nur so kann man den netten Angestellten im Einkaufhaus auch eine schöne Ostern bescheren.

3. Variable Familienzusammenkunft
Nach Weihnachten ist dies die zweit wichtigste Zusammenkunft. Nach vier Monaten Pause ist mein Magen auch wieder soweit sich der Vorspeise meines Onkels, dem Salat meiner Tante und dem Dessert meiner Mutter anzunehmen. Die Biotta Wellness Woche wartet ja schon zu Hause um die angegessenenPfunde wieder zu reduzieren. Leider vermisse ich in den letzten Jahren den Kommentar: Ach du bist ja schon wieder gewachsen......Mhhhh die haben wahrscheinlich die Hoffnung aufgegeben, dass ich noch die 1.70 erreiche.

4. Variable Fische angeln
Naja ich gebe zu ich erlege den Fisch im Coop. Aber der Einkauf im Coop kann durchaus als Jagd angesehen werden (probiert ihr mal einen Fisch aus der Tiefkühltruhe zu klauben, wenn sich gerade dort Frau Meier und Frau Kräuchi treffen um den neusten Klatsch aus zu tauschen: Was der Kater von Herr Balmer ist schwul?????)

5. Variable Osternest suchen
Diese Tätigkeit finde ich überaus nutzlos. Für was haben wir GPS usw.?? Und überhaupt was hat jetzt Ostern mit Gegenständen suchen zu tun?? Das einzige was Menschen an Ostern suchen sollten ist mein Glauben! Denn den habe ich verloren, seit ich weiss das der Kater von Herr Balmer schwul ist und in der Stadt Bern die meisten Lokal um 01.00 schliessen. Und überhaupt wer macht sich noch die Mühe ein Nest zu suchen, wenn man doch genau weiss den Schoggi Osterhase kann man am Dienstag auch 50% billiger im Coop kaufen.

6. Variable viel Essen
Warum isst man eigentlich so viel an Ostern? Liegt wahrscheinlich daran, dass man sich halt irgendwie Beschäftigen muss, um die Arbeit nicht zu vermissen oder keinen Streit mit den Verwandten und Bekannten anzufangen. Oder als Stärkung falls man sich bei der Eiersuche verirrt und auf Rettung warten muss...

7. Variable schlechtes Gewissen zwecks Überernährung
Naja ist ja klar, dass so eine Fressorgie über vier Tage Konsequenzen hat. Wenn ich am Dienstag auf die Waage steige und diese nur stöhnt und die Anzeige wie beim einem Jackpot in die Höhe schiesst, weiss ich dass auch diese Badesaison absolut beschissen wird und fürchte
mich, dass Greenpeace vor der Tür steht und versucht mich zurück ins Meer zu heben.

8. Variable Muskelkater
Um sich ein bisschen vom Osterstress zu erholen sind Moves auf dem Dancefloor gerade das richtige. Leider wird meine Tektonik Tanz style als epileptischer Anfall gewertet und ich lande doch nur wieder nur auf der Reservebank im guter Gesellschaft von verzweifelten Singles und Alkoholleichen. Naja wenigsten habe ich mich ein bisschen bewegt und 1/12 Schoggi Osterhase verbrennt.

9. Schlafmangel
Die Variablen 1 bis 8 summieren sich und so ist es nicht verwunderlich wenn ich am Dienstag mit Augenringe zur Arbeit gehe und nicht verstehe, dass man Ostertage als Feiertage bezeichnet, den die Anstrengungen an Ostern haben jetzt wirklich nichts mit feiern zutun sondern mit unmenschlicher Anstrengung.

Zusammenfassung:
Statistisch gesehen kann man sagen das die Variablen nicht stochastisch Unabhängig sind. Weiter kann ich mit einer 95% Sicherheit sagen, das auch nächste Ostern nicht besser wird. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 % ist mein Osternest wieder unter dem Sofa versteckt und 60 %igen Wahrscheinlichkeit schaffe ich es wieder 2 Osterhasen pro Tag zu verschlingen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 99.999 % werde ich auch dieses Mal die Statistik Prüfung nicht bestehen, da ich die freie Zeit lieber mit dem osterlichen herum huren verbracht habe.....

Von Karma und Karten

Das ich im Coop immer in der Schlange stehe, in welcher Homosapiens bei der Bezahlung immer kein Geld dabei haben oder vergessen haben ihre Früchte zu wägen, ist mir klar. Solche Begebenheiten gehören zu meiner Busse für meine sarkastischen Ausbrüche rund um die Uhr. Karma schlägt immer zu, genau wie Chris Brown.


Aber neuerdings bemerke ich einen neuen Trend Schlangen am Laufband zu produzieren und Menschen wie mich unglücklich und wütend zu machen (Dabei reicht dazu eigentlich die Absetzung von Private Practice und die Farbe Flieder an Männer schon). Hier ein Auszug eines anregendes Gespräches an einer flotten Kasse in ihrem nächsten Coop oder Migros:


V: Verkäuferin, überaus freundlich auch nach vier Stunden Supercards anschauen und die Einkaufskörbe von Hans und Susi Schweizer.


D: Dumpfbacke, ein gutes Beispiel warum gewisse Menschen sich nicht vermehren und das Angebot Coop@Home benützen sollten.


V: Guten Tag


D: Hmmmmmmmm (der Herr mag seinen Mund nicht bewegen, verständlich Reden ist eine Ressource und die sind ja bekanntlich begrenzt, also warum an diese Verkäuferin verschwenden)


V: (lässt sich von Unfreundlichkeit nicht ablenken und verarbeitet die aufgetischten Esswaren (Milch, Brot, Chips, Butter, fünf FertigMenüs und 4 Packungen Fichus = also Single)


V: Das macht 40.--


D: Ich zahle mit Postcard (aha er kann doch reden, nett zu wissen, sonst hätte ich ihn als Stummer bemitleidet um mein Karma zu verbessern)


V: Können sie bitte die Karte in den Kasten halten

(netter Hinweis, der Kunde hat seine Karte nämlich völlig verloren ihr vor die Nase gestreckt. Hat wahrscheinlich noch nie ein Lesegerät gesehen, verständlich die sind ja sooooo neu)


D: Mhhhhhhhhhhh (Wow er kann diese Geräusch wirklich toll, der sollte sich mal beim Supertalent melden)


V: Die Karte wurde leider abgelehnt (nett gesagt, man hätte es auch so formulieren können: Du Sau hast kein Geld mehr auf dem Konto, ruf nicht immer die Sex Hotline an)


D: Das kann nicht sein (Verleugnung ist ok, diese Strategie hat schon Clinton benützt und war ja sooooo erfolgreich)


V: Die Karte geht wirklich nicht.


D: Mhhhhhhhh (naja vielleicht ist dieses Geräusch eher dazu da um zu Meditieren, in dieser Situation sicher angebracht)


D: Ich habe aber noch Geld auf dem Konto (dabei schaut er zu uns armen Menschen in der Schlange. Wow und ich dachte er ist pleite, da bin ich ja jetzt beruhigt und schalfe heute Nnacht gut)


V: Vielleicht haben sie die Zahlungslimite überschritten


D: Was Zahlungslimite ?(der Typ hat wirklich das Wort noch nie gehört, kein Wunder stecken wir in einer Finanzkrise, die Banker kennen das Wort Limit nämlich auch nicht)


V: Jede Karte hat ein Limit zum Schutz, die ist von der Bank gegebene oder kann selber herabgesetzt werden (find ich toll, die Verkäuferin würde ich sofort als meine Kundeberaterin in meiner Bank akzeptieren)


D: Mhhhhhhhhh (Man lernt ja nie aus und der Typ versucht diese Information gerade zu verarbeiten und ich weiss das ich hier wahrscheinlich noch Stunden anstehen werde)


D: Dann nehme ich eine andere Karte. (Der Typ ist voll schlau)


Leider war die Odysse hier nicht zu Ende, der flotte Käufer zückte noch 3 Karten bis er endlich bezahlen konnte. Mein Kopf hatte mittlerweile die Farbe einer Tomate angenommen und ich war bereit gewalttätig zu werden. Aber ich wollte mein Karma nicht für ein Handgemenge aufs Spiel setzen, denn dies hätte nur zu Folge, dass ich bis an mein Lebensende in solchen Schlangen festsass...


Seit sich solche Zwischenfälle mehren, frage ich mich, WAS IST LOS MIT DIESEN HOMOSAPIENS?????? Ich meine, was soll aus dieser Welt werden, wenn Leute nicht einmal wissen was für Limiten sie auf ihren Karten haben. Wie dekadent ist dies: Eine Brieftasche voll Karten aber keine Ahnung was sie schon damit bezahlt haben und wieviel sie sie belasten können.....Und wir veranstalten eine Hexenjagd auf die UBS......


Da möchte ich doch mein Lieblingsdozent zitieren: M.Ö (Merksch Öppis)

Homosapiens Watching

Ich finde ja Mittagessen etwas tolles. Erstens handelt es sich um die Beschäftigung Essen, wie der Name ja schon ausdrückt. Zweitens ist es eine hervorragende Möglichkeit der Homosapiens in seiner freien Wildbahn zu beobachten. Mein Lieblings Beobachtungsplatz ist das Coop oder Migros Restaurant. Nirgends kann man die Vielfalt der Art Homosapiens besser betrachten als dort. Hier einmal eine Zusammenstellung der verschiedenen Arten:


Der Schnabbler

Ein harmloser aber durchaus amüsanter Zeitgenosse. Bei der Essensausgabe ist er merklich nervös, da er nicht sicher ist, ob die Portion für ihn auch gross genug ist. Hat er diesen kritischen Punkt jedoch hinter sich, hält ihn nichts mehr auf und er steuert zum erst besten Platz. Sobald er sich niedergelassen hat, gibts keine Halt mehr, er hebt den Kopf erst wieder wenn der Teller leer ist und der Magen voll. Ein besonderes Merkmal sind die Essensüberresten am Hemd.


Der Schwatzer

Diese Spezies ist besonders Unterhaltsam und das nicht nur für die Tischnachbaren sondern das ganze Restaurant. Was sie für Nahrung zu sich nehmen ist eigentlich egal, meistens essen sie eh nicht viel da sie ja damit beschäftigt sind ohne Unterbruch alle Anderen mit ihrem Geschwätz über näbensächliche Dingen zu belästigen. Ein beliebtes Gesprächsthema ist das Rheuma von Einem Kollege der Kollegin oder warum die Finanzkrise Einfluss auf die Qualität der Teigwaren hat.


Der Geniesser

Diese Art ist mir ja besonders ans Herzen gewachsen. Schon bei der Menü Bestellung sind sie voll dabei, es kann durchaus vorkommen, dass sie mehr als eine Viertelstunde für eine Menü Wahl benötigen. Sie möchten wirklich sicher sein, auch das Beste Gourmet Angebot auszusuchen (meistens Züri Gschnätzletes zum Spartarif). Danach verbringen sie einige Zeit mit Tisch suchen, nur wo das Licht perfekt fällt und der Stuhl nach Feng Shui gerichtet ist, isst es sich nämlich gut. Wenn sie diese Hürden hinter sich gelassen haben, ordnen sie das Besteck noch nach Mekka und dann gehts los: jeder Bissen wird zelebriert und der Softtrink wird sichtlich genossen. So eine dekadentes Essen kann sich bis zu einer Stunde hinziehen, aber so ein Sparmenü isst man auch nicht schnell.


Der Networker

Eigentlich will er ja nicht essen, denn das ist reine Zeitverschwendung. Aber da das Mittagsessen nun mal eine Schweizer Tradition isst und von den Schweizer religiös eingehalten wird, bleibt ihm nicht anderes übrig als ein Mitläufer zu werden. Aber wenn er sich dann schon gezwungen fühlt zu solchen Konventionen, nützt er sie auch aus. So holt er sich ein kleines Sandwich und verbringt seine Zeit von einem Tisch zum anderen zu gehen und Konversation mit Mitarbeitern zu führen. So ist er auf den neusten Stand und kann sich als Kumpel geben. Dies überhebt die Kosten eines Sandwiches erheblich. Schliesslich weiss jeder, wer jemanden essen sehen hat ist schon so was wie ein enger Freund .


Der Einsame

Diese Person zu beobachten, ist schon fast schmerzhaft. Sie sitzt meistens alleine an einem grossen Tisch und hofft auf Gesellschaft und einem Gesprächspartner. Jedoch mit verstrichener Zeit und Homosapiens, die sich lieber an den Tisch nebendran sitzen, wird er immer wie kleiner und versinkt fast im Stuhl. Mit grossen Augen sieht er zu den Nachbarstischen und hofft wenigsten ein paar Gesprächsfetzen vom Schwätzer zu hören. Nach einer Stunde vergeblichen Wartens spricht er dann meistens eine Abräumerin an, welche ihm dann für fünf Minuten zuhört bis sie sich mit den Worten " Muss Abräumen" entschuldigt. Dies macht dann der Einsame auch indem er noch einem einen wehmütigen Blick in die Menge wirft und dann in Richtung nächster Laden geht um dort einen Gesprächspartner zu finden.


Der Single

Dieser Art hat auf seine Mutter gehört als sie sagte: Liebe geht durch den Magen. So ist er nun wnn immer möglich in Restaurants anzutreffen. Schliesslich ist das seine grösste Chance jemanden zu treffen. Was ist schon romantischer als Liebe auf den ersten Biss: Er ist seine Bratwurst und hat Bratensauce auf seinem Hemd, Sie ist einen Salat und ein Blatt zwischen den Zähnen. Ist Liebe nicht einfach toll. Es muss ja hier nicht erwähnt werden, das diese Art das Lokal immer allein verlässt.


Der Gueni / Starrer

Dieser Art gehöre ich an. Mittagessen ist uns eigentlich egal, wir sind der Meinung einmal pro Tag essen reicht völlig, alles Andere ist nur dekadent und verursacht fette Kinder. Aber wir haltenuns doch voller Freude in den Restaurants auf, da man wirklich nirgendwo besser seine Mitmenschen betrachten kann. das ist so zu sagen unsere Ernährung und Stärkung. Nach einer Stunde verlassen wir das Lokal voller Fröhlichkeit und gestärktem Selbstbewusstsein. Schliesslich hat es sich wieder einmal gezeigt, dass wir wahrscheinlich nicht ganz normal sind aber das es Homosapiens gibt die noch schlimmer dran sind als wir. Schön ist es auf der Welt zu sein....

Deutsch für Hirn beanspruchte

Heutzutage wird man (oder Frau für die Überkorrekten) ja von allen Seiten mit Fremdwörtern überschüttet. Die alt Bekannte Putze heisst jetzt Raumpflegerin und Rider heisst jetzt Twix. Wer wie ich das historische Alter von 27 erreicht hat, weiss wie schwierig es ist mit diesen Neuerungen zurechtzukommen. Da ich bemerkt habe, dass ich mich mit Wörtern ausdrücke (meine Lehrerin der 2. Klasse wäre stolz darauf,dass ich überhaut etwas zusammenhängendes raus bringe, dass nicht wie ein Hund klingt) welche nur zu Schuterzucken meiner jüngeren Schwester führt, habe ich beschlossen mir mein eigenen Duden zusammenzustellen.



Dieser ist nun mein treuer Begleiter (was man von den heutigen Männern nicht sagen kann) und hilft mir in jeder Lebensituation den richtigen Ausdruck zu finden.



Hirnambutiert = Hirn beansprucht

Hausmeister = facility manager

Klein = vertikal beansprucht

Arbeitslos = Sabbatical

Geizig = ökonomisch

grüner Öko Fuzzy = ökologische nachhaltige Person

Banker = geldgeriger Teufel

Puff = horizontal betriebenes Gebäude

Krank = physisch beansprucht

Alt = reife Person

Ich habe keine Ahnung = das ist sehr komplex

Heulsuse = emotionale Person

Weichei = metrosexuell

Schweizer = Eidgenosse

schwatzende Stockente = Walkerin

Eierkocher = Whirlpool

Für weitere Anregungen bin ich sehr dankbar.

10 Anhaltspunkte oder warum Alkohol böse ist

Übermässiger Alkoholkonsum ist nicht gesund, das weiss jedes Kind, spätestens nach dem es eine Flasche Malibu getrunken hat. Diese wertvolle Erfahrung ist wichtig für die spätere Entwicklung. Denn nur aus solchen Begebenheiten lernt man. Oder eben auch nicht, wie in meinem Fall.
Meine Flasche Malibu liegt schon einige Jahre zurück aber ich bin immer noch nicht intelligenter geworden. Nein im Gegenteil, ich werde immer dümmer...naja was ja logisch ist mit meinem Alkoholkonsum. Nun, um die gleichen Fehler nicht zweimal zu machen (ich bin schliesslich kein Amerikaner und wähle Bush zweimal, oder denke, ich kann Rivella grün mit Rivella gelb toppen) habe ich mir angewöhnt, auf gewisse Warnsignale beim Trinken zu achten, damit ich dann auch wirklich den Zeitpunkt berechnen kann, bei welchen ich auf Cola (ohne Whisky) umsteigen muss:

1. Das Oberteil meiner Kollegin ist nicht mehr knallig pink sonder scheint eher pastell zu sein


2. Der Typ an der Bar sieht eigentlich ganz nett aus, obwohl ich ihn vor einer Stunde für Golum gehalten habe


3. Ich bemerke, dass die Flecken an meiner Mundecke nicht Überreste von meinem Getränk sind


4. Ich fange an wie Madonna zu tanzen


5. Ich habe keine Hemmungen mehr Erdnüsse aus einer Schale zu essen, in der vorher einer seine Hände reingesteckt hat mit Fingernägelränder schwärzer als die Nacht


6. Ich spreche plötzlich fliessend Englisch und Spanisch


7. Das 1 + 1 = 3 gibt scheint mir logisch


8. Ich finde die Witze meines gegenübers voll lustig


9. Auf dem Weg zur Toilette schwanke ich ein paar mal nach links und rechts


10. Ich halte mich für Angelina Jolie und der Typ an der Bar ist Brad Pitt

Leider kann es passieren, dass ich alle zehn Anhaltspunkte ignoriere oder halt auch verdränge. Diese Taktik hat bei den Banken ja auch schon gewirkt. Und warum sollt' ich da besser sein...



In solchen Situationen helfen mir weitere zehn Anhaltspunkte um festzustellen, wann genau ich nicht mehr zu retten bin und mindestens eine Woche grausam an einem Hangover leiden werde und in Tränen ausbreche wenn nur jemand das Wort Alkohol erwähnt.


1. Ich finde meinen Heimweg nur noch, indem ich den Tramschienen folge


2. Mein Schwanken beim Gehen ist so regelmässig wie eine Schweizer Uhr


3. Ich habe dem Barhocker einen Namen gegeben und ihm meine Nummer hinterlassen (ruf doch mal an, vielleicht können wir mal zusammen rumsitzen...)


4. Meine Linsen haben aufgehört zu funktionieren und ich sehe meine Umgebung in Batik


5. Ich erfinde selber Witze (Treffen sich zwei Maulwürfe, sagt der Eine: Hey hast du gesehen..?)


6. Ich finde Shiva toll und möchte ihn am liebsten anrufen


7. Ich unterhalte mich mit meinem Nachbarn über Atomkraftwerke und den hoch intellektuellen Inhalt von Kate Perrys neuem Song.


8. Ich kenee das SBB-Kursbuch in- und auswendig


9. Man findet mich auf der Männertoilette da die Frauentoilette zu weit weg war (links gegenüber)


10. Ich halte mich nicht nur für Angelina, ich beschwere mich auch, wie schwer es ist 5 Kinder zu erziehen und eine anständige Putzfrau zu bekommen. Und ausserdem sitzt Brad auf der Toilette nicht ab...

Oh du fröhliche Wei(h)nachten

Es ist wieder so weit, Weihnachten steht vor der Tür und dieses Mal habe ich beschlossen, diese Tür nicht zu öffnen. Da diese sogenannte heilige Zeit mir nur folgendes bringt:

1. Dicker Bauch (Güetzli sehen harmlos aus, aber das tun Babys auch bis sie schreien)

2. Blaue Flecken (da ein Grosi mich wieder einmal mit ihrem Stock in der Warteschlange zurück drängt, Actionszenen in James Bond-Movies sind nichts dagegen)

3. Schlaflose Nächte (da ich für Trudi und Kleti immer noch keinWeihnachtsgeschenk besitze und dies wieder in einem Drama endet à la "Du liebst mich gar nicht!")

4. Augenringe (da ich bis spät in die Nacht noch Karten schreibe und nicht mal mehr meine eigene Schrift erkennen kann)

5. Verunstaltete Finger (vom Geschenke einpacken; Selbstverstümmelung lässt grüssen)

6. Kopfweh (da an jeder Ecke die Heilsarmee singt und das in einer Lautstärke die Bewohner sonst veranlassen, die Polizei zu holen)

7. Kerzen (da ich Kerzen liebe besitze ich ein halbes Kerzenmeer zu Hause, was bedeutet, dass ich mich den ganzen Tag frage ob ich sie nun auch alle ausgepustet habe oder ob meine Wohnung nun brennt)

8. Übermässiger Glühweinkonsum (sonst lässt sich Tante Klara und ihre Geschichten über Kanarienvögel kaum ertragen)

9. Geldprobleme (es wird auch dieses Jahr nicht für Prada- undGucci-Geschenke reichen und mein Selbsgebasteltes wird als versteckter Hilferuf wahrgenommen)

10. Überaus gereizte Menschen (überall in den Einkaufshäusern laufen verstörte griesgrämige und deprimierte Gestalten herum, man könnte meinen sie haben alle den neuen Film mit Tom Cruise gesehen)

Aber ich will ja nicht zu negativ sein schliesslich hat so eine heilige Zeit auch seine Vorteile:

1. Meine Familie (keine Ahnung warum aber sie laden mich immer nochein, an meinem Aussehen kanns nicht liegen)

2. Meine Freunde (immer eine Freude zu sehen, dass man Ende Jahr noch welche hat, die einem auch bestätigen, dass man kein Gramm zugenommen hat trotz intensivem Güeztlikonsum)

3. Ich kann "Last Chrismas" von WHAM ohne Scham in einer nicht konformen Lautstärke abspielen

4. Güetzli backen mit meiner Mutter (Bestandesaufnahme: 4 Güetzli, Rest Teig gegessen, mein Vater macht den Rest der Arbeit da wir zum Eierlikör über gehen)

5. Alle 3 "Kevin allein zu Hause" Filme werden im TV gezeigt (ich schäme mich ja dafür.. Wirklich)

6. Ein Apero jagt das andere (aus Anstand trinke ich natürlich brav auch meine Gläser Wein aus)

7. Die Hoffnung auf einen Gewinn im Millionenlos besteht immer noch

8. Geschenke raten (ich bin die Queen: 80% Treffsicherheit wenn ich denAnfangsbuchstabe und die Form weiss, ich nehme jede Herausfoderung an..)

9. Tannenbaumschmuck (ich habe eine abnormale Liebe zu Lamettaentwickelt)

10. Das neue Jahr nähert sich (und in dem wird ja alles besser: ich sehe aus wie Angelina Jolie, bin Besitzerin vonGoogle und George Clooney ist mein frisch angetrauter Ehemann)

Also dann wünschen wir euch mal eine fröhliche Weihnachten und wenns die nicht gibt viel Glühwein.